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DHB-Aus von Bundestrainer Prokop – Wie sieht es jetzt mit Bob Hanning aus?


Nach Aus von Bundestrainer Prokop
Handball-Legenden streiten über Hanning-Zukunft

Von t-online, dpa, BZU

Aktualisiert am 07.02.2020Lesedauer: 2 Min.
Bob Hanning: Über den DHB-Vizepräsident wird aktuell viel diskutiert.Vergrößern des Bildes
Bob Hanning: Über den DHB-Vizepräsident wird aktuell viel diskutiert. (Quelle: wolf-sportfoto/imago-images-bilder)
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Die Handball-EM hat für ein kleines Beben bei der deutschen Nationalmannschaft gesorgt. Wenige Wochen nach dem Ende des Turniers musste Trainer Prokop gehen. Doch wie sieht es mit Bob Hanning aus?

Mit dem Aus von Bundestrainer Christian Prokop hatte nach den Aussagen der DHB-Offiziellen kaum einer gerechnet. Sportdirektor Axel Kromer sagte noch während der EM: "Intern gab es über Christian nie eine Diskussion, wir gehen mit ihm in die Olympia-Qualifikation." DHB-Vize Bob Hanning hatte angefügt: "Ich sehe im Moment überhaupt keinen Bedarf, darüber zu sprechen. Ich gehe auch nicht davon aus, dass es nach dem Turnier dazu kommt."

Doch es kam anders, Prokop wurde am Donnerstag von seinen Aufgaben entbunden. Doch damit ist es für Christian Schwarzer nicht genug. Der Ex-Handballer schrieb in seiner Kolumne bei "Sport1.de": "Vielleicht müsste nicht nur der Trainer gehen, sondern auch derjenige, der ihn installiert hat. Ein Scheitern von Prokop ist nach meiner persönlichen Meinung einhergehend mit dem Scheitern von Hanning. Für mich hängt das eine mit dem anderen ganz eng zusammen."

"Bisher kenne ich noch keinen, der es besser kann als Bob"

Hanning war der prominenteste Befürworter von Prokop, hielt ihn auch nach der verpatzten EM 2018 im Amt. Diesmal nicht mehr. Schon während der EM 2020 wurde Hanning von ehemaligen Spielern wie Dominik Klein, Daniel Stephan oder eben Christian Schwarzer kritisiert.

Doch nicht alle Legenden sind gegen den DHB-Vize. Stefan Kretzschmar sprach sich zuletzt klar für Hanning aus: "Bisher kenne ich noch keinen, der es besser kann als Bob", sagte er dem rbb. "Klar kann man kritisieren – und da ist man in Deutschland auch immer vorne mit dabei. Aber besser machen kann es auch keiner."

Rückhalt von der Bundesliga

Dabei betonte "Kretzsche" die Verdienste Hannings: "Was er nicht nur für die Füchse, sondern den deutschen Handball allgemein geleistet hat, ist sehr hoch einzuschätzen. Das hat man zu respektieren."

Auch Liga-Boss Uwe Schwenker stützte den 51-Jährigen: "Wer Bob kennt, der weiß auch, dass er immer polarisiert. Aber Bob ist Dynamo und Motor für unsere Sportart. Er hat viel bewegt für den Handballsport. Die Bundesliga steht rückhaltlos hinter ihm."

Verwendete Quellen
  • Zitate aus der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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