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Handball-WM 2017: Frankreich steht nach Sieg gegen Slowenien im Finale


Einzug ins WM-Finale
Frankreich steht kurz vor der Titelverteidigung

Von sid
26.01.2017Lesedauer: 2 Min.
Zug zum Tor: Der Franzose Nikola Karabatic im Halbfinale der Handball-wM gegen Slowenien (hinten Vid Kavticnik).Vergrößern des Bildes
Zug zum Tor: Der Franzose Nikola Karabatic im Halbfinale der Handball-wM gegen Slowenien (hinten Vid Kavticnik). (Quelle: Reuters-bilder)
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Gastgeber Frankreich steht bei der Handball-WM im Finale. Der Rekordweltmeister besiegte im Halbfinale Slowenien in Paris mit 31:25 (15:12) und trifft im Endspiel am Sonntag an gleicher Stelle auf den zweimaligen Olympiasieger Kroatien oder den EM-Vierten Norwegen, die sich am Freitag (20.45 Uhr) im zweiten Semifinale gegenüberstehen.

Bester Werfer der Franzosen beim achten Sieg im achten Turnierspiel war Nedim Remili mit sechs Toren. Frankreich ist damit nur einen Schritt von der Titelverteidigung entfernt und greift damit nach dem sechsten WM-Gold. Slowenien kämpft am Samstag im Spiel um Platz drei gegen den Verlierer des zweiten Halbfinals um seine erste WM-Medaille.

Starke Abwehr der Franzosen

"Wir spüren immer noch die Gier in uns. Wir sind nicht alt", hatte der zweimalige Welthandballer Nikola Karabatic nach dem Viertelfinal-Krimi gegen Schweden verkündet. Frankreich ließ gegen den ehemaligen Vize-Europameister Slowenien in der Anfangsphase Taten folgen. Lautstark angetrieben von den 15.700 Zuschauern zog der mit viel Selbstbewusstsein ausgestattete Titelverteidiger auf 6:2 (11.) davon.

Frankreich profitierte von einer starken Abwehr und einer guten Leistung von Torhüter Vincent Gerard, der den Vorzug gegenüber Routinier Thierry Omeyer erhalten hatte. Die Slowenen verkürzten zwar auf 5:6 (14.), doch an der französischen Deckung bissen sie sich immer wieder die Zähne aus.

Slowenen körperlich unterlegen

Der Gastgeber nutzte die Ballgewinne und kam in der von den deutschen Schiedsrichtern Lars Geipel/Marcus Helbig gut geleiteten Begegnung zu einfachen Toren. So nutzte der Flensburger Kentin Mahe einen Tempogegenstoß zum 13:8 (26.).

Die Franzosen, die im Positionsspiel im Angriff nicht immer überzeugten, bestraften auch nach dem Wechsel die Fehler der insgesamt zu unerfahrenen und körperlich unterlegenen Slowenen. Karabatic erzielte das 21:17 (40.). Frankreich profitierte zudem von seinem breiteren Kader, so konnten sie die Belastung im achten Turnierspiel besser verteilen.

Nach dem 23:18 von Luc Abalo (43.) war die Entscheidung gefallen. Die Zuschauer feierten lautstark ihr Team, das nur noch einen Sieg von der Erfüllung der Gold-Mission im eigenen Land entfernt ist.

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