Ein Trio auf der Streichliste Verraten die Rückennummern, wer zu Hause bleiben muss?
26 Spieler hat Joachim Löw im Trainingslager in St. Leonard um sich versammelt. 23 Spieler kann er aber nur zur WM 2014 nach Brasilien mitnehmen. Mit anderen Worten: Drei Akteuren muss der Bundestrainer noch mitteilen, dass es am Ende für sie nicht ganz gereicht hat. Doch wer wird dieses Trio sein? Beim internen Testspiel gegen die U20 könnten die Rückennummern einen ersten Fingerzeig darauf geben, wer am Ende zu Hause bleiben muss.
In dem Testspiel trugen der Dortmunder Erik Durm (Nummer 24), der Gladbacher Christoph Kramer (25), Matthias Ginter (26) vom SC Freiburg und der Hoffenheimer Angreifer Kevin Volland (27) die Zahlen über 23.
Mustafi trägt die 14 auf dem Rücken
Mindestens einer aus diesem Quartett darf allerdings die Reise nach Südamerika mitmachen, trotz vermeintlich zu hoher Rückennummer. Er profitiert vom verletzungsbedingten Ausfall von Lars Bender. Der Leverkusener wurde bereits aus dem WM-Kader gestrichen. Mit Shkodran Mustafi trug übrigens ein anderer Wackelkandidat die Nummer 14.
Nun ist es natürlich keine allzu große Überraschung, dass die Nachrücker nicht nur die höheren Rückennummern erhalten, sondern dass sie auch den engen Kreis der Streichkandidaten stellen. Dennoch könnte die Nummerierung einen ersten Fingerzeig darauf geben, wen es trifft. Vorausgesetzt es verletzt sich kein weiterer Akteur. Bundestrainer Löw machte unterdessen Kramer Hoffnungen, in Brasilien dabei zu sein: "Die Chancen für die WM sind gut. Er ist ballsicher, immer anspielbar und präsent."
Stichtag ist der 2. Juni
Während der Vorbereitung auf die EM 2012 trugen bei einem Test-Länderspiel der Nationalmannschaft mit Marc-André ter Stegen, Julian Draxler und den Brüdern Lars und Sven Bender vier Spieler Rückennummern, die höher als die letztendliche Kaderstärke von 23 Mann war.
Drei von ihnen mussten am Ende zu Hause bleiben. Nur der Leverkusener Lars Bender sprang auf den letzten Drücker doch noch auf den EM-Zug Richtung Polen und der Ukraine auf. Bis zum 2. Juni hat Löw noch Zeit, sich Gedanken zu machen. Dann muss er bis Mitternacht der FIFA seinen endgültigen WM-Kader übermitteln.