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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Exklusive Umfrage Großteil der deutschen Fußball-Fans befürworten WM-Aus von Hummels
Bei der Nominierung seines WM-Kaders traf Bundestrainer Flick auch kontroverse Entscheidungen. Die Mehrheit der Deutschen ist aber auf seiner Seite.
Mario Götze ist dabei, Mats Hummels nicht. Am vergangenen Donnerstag hat Bundestrainer Hansi Flick den Kader für die am 20. November beginnende Weltmeisterschaft in Katar nominiert. Neben Götze werden auch einige vielversprechende, aber unerfahrene Talente dabei sein. Unter anderem setzt Flick auf die BVB-Jungstars Youssoufa Moukoko und Karim Adeyemi. Außerdem ist auch Verteidiger Armel Bella-Kotchap vom englischen Klub FC Southampton mit von der Partie.
Eine exklusive Civey-Umfrage für t-online zeigt nun: Trotz der kontroversen Nominierungen ist eine Mehrheit der Deutschen mit dem WM-Kader zufrieden. Demnach sind 36 Prozent der Befragten der Meinung, Flick habe einen guten Kader zusammengestellt. Weitere 15 Prozent halten die Auswahl gar für sehr gut. Dem gegenüber stehen nur 13 Prozent, die Flicks Entscheidung als schlecht bewerten und lediglich drei Prozent, die sie gar als sehr schlecht bezeichnen. Ganze 33 Prozent der Befragten gaben allerdings auch an, noch unentschieden über die Qualität des Kaders zu sein.
An der Umfrage nahmen insgesamt 1.515 Personen über einen Zeitraum von vier Tagen teil. Der statistische Fehler liegt bei 4,6 Prozent.
Für besonders viele Diskussionen sorgte die Nichtnominierung von BVB-Verteidiger Mats Hummels. Der 33-Jährige hatte in den vergangenen Wochen meist starke Leistungen in der Bundesliga und der Champions League gezeigt. Dennoch setzte Flick mit Bella-Kotchap lieber auf einen jüngeren Spieler.
Eine weitere Umfrage zeigt: Auch dabei gibt die Mehrheit der Deutschen dem Bundestrainer recht. Insgesamt 45 Prozent sind der Meinung, dass Hummels nicht in den WM-Kader gehört. Dabei glauben 21 Prozent, dass er eher nicht dazugehören solle und sogar 24 Prozent, dass Hummels auf keinen Fall eine Nominierung erhalten sollte.
Auf der anderen Seite glauben lediglich 35 Prozent, dass Flick Hummels hätte mitnehmen sollen. Davon stimmten 14 Prozent mit "Eher ja" und 21 Prozent mit "Ja, auf jeden Fall". 20 Prozent der Befragten waren unentschieden.
An der Umfrage nahmen insgesamt 1.510 Personen über einen Zeitraum von vier Tagen teil. Der statistische Fehler beträgt 4,4 Prozent.
- Civey-Umfragen
