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Nations League | BVB-Tor reicht nicht: Kroatien gewinnt in den Niederlanden


Nations League
Tor von BVB-Star reicht nicht: Kroatien gewinnt in Rotterdam

Von t-online, sid
Aktualisiert am 15.06.2023Lesedauer: 2 Min.
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Körperbetontes Einsteigen: Kroatiens Domagoj Vida (r.) räumt den niederländischen BVB-Stürmer Donyell Malen unsanft ab. (Quelle: IMAGO)

Kroatien steht als erster Finalist der Nations League fest. Die Südeuropäer gewannen überraschend in den Niederlanden. Dabei trafen zwei Bundesliga-Profis.

Auch dank eines Elfmetertors des Hoffenheimers Andrej Kramarić hat sich Kroatien in der Nations League für das Finale qualifiziert und darf vom ersten großen internationalen Titel träumen. Der Torjäger traf am Mittwoch in der 55. Minute vom Punkt und leitete in Rotterdam damit einen 4:2 (2:2, 0:1)-Sieg nach Verlängerung gegen die Niederlande ein.

Für die entscheidenden Treffer sorgten jedoch seine Teamkollegen Bruno Petkovic (98.) und Real-Star Luka Modrić (117./Foulelfmeter). Die Gastgeber waren in der 34. Minute durch Dortmunds Starstürmer Donyell Malen in Führung gegangen. Nach dem Ausgleich per Foulelfmeter kippte die Partie. Den zweiten Treffer für Kroatien erzielte Mario Pašalić (72.), ehe Noa Lang (90.+6) Oranje in die Verlängerung rettete.

Kroatien, Vizeweltmeister von 2018, trifft nun im Endspiel am Sonntag (ab 20.45 Uhr im Liveticker von t-online) erneut in Rotterdam auf den Sieger der zweiten Halbfinalpartie zwischen Spanien und Europameister Italien. Die beiden früheren Weltmeister treten am Donnerstag (ab 20.45 Uhr im Liveticker von t-online) in Enschede gegeneinander an.

So lief die Partie

50.000 Zuschauer im ausverkauften Stadion de Kuip erlebten eine erste Halbzeit, in der beide Mannschaften das letzte Risiko scheuten. Das fünfte Länderspieltor von Malen, bei dem die Hintermannschaft der Kroaten unsortiert wirkte, war die einzige klare Einschussmöglichkeit in den ersten 45 Minuten.

Und so kratzte sich Bondscoach Ronald Koeman trotz der Führung beim Halbzeitgang in die Kabine nachdenklich den Kopf. Beim EM-Triumph 1988 in Deutschland hatte der mittlerweile 60-Jährige noch selbst auf dem Rasen gestanden.

Auch nach Wiederbeginn merkte man den Spielern an, dass sie am Ende einer langen Saison stehen. Erst nach dem 1:1-Ausgleich wurden die Aktionen zielstrebiger, die Zweikämpfe härter. Kroatien bekam mehr und mehr Oberwasser – doch die Niederländer kamen noch einmal zurück.

Nach dem dritten Tor für Kroatien erlahmte die Gegenwehr der Gastgeber. Mit der größeren Physis brachte Kroatien den hart erkämpften Sieg über die Zeit.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beoabchtung
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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