Nationalmannschaft Internationale Pressestimmen zu Deutschland - Griechenland
Manuel Neuers Fehler gegen Griechenland wurde auch im Ausland sehr genau wahrgenommen. Man stellt sich Fragen.
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat ihr letztes Testspiel vor der Heim-Europameisterschaft nach einem 0:1-Rückstand 2:1 gegen Griechenland gewonnen. Das schreiben internationale Medien.
Großbritannien
"Daily Mail": "Fans sehen die Zeit gekommen, dass Manuel Neuer seine internationale Karriere beenden sollte nach dem Fehler in Deutschlands Testspiel gegen Griechenland. Die deutsche Nummer eins feierte einen Sieg im 118. Länderspiel und dem Warm-up für die EM, er wird aber nicht gern daran zurückdenken."
Spanien
"Marca": "Ein zweigeteiltes Deutschland meldet sich gegen Griechenland zurück (2:1) und sorgt eine Woche vor seinem Europameisterschaftsdebüt erneut für Aufsehen. Nagelsmanns Männer erlitten in der ersten Halbzeit Schiffbruch."
"Mundo deportivo": "Was ist mit Neuer los? Manuel Neuer ist in Deutschland unantastbar, aber... Inwieweit?"
"As": "Kroos ändert das Schicksal. Kroos gibt auch allem, was seine Teamkollegen in der Nationalmannschaft tun, einen Sinn. So wie er es während seiner herausragenden und letzten Saison im weißen Trikot gemacht hat. Er war ein entscheidender Faktor dafür, dass Deutschland am Ende Griechenland besiegte."
Schweiz
"Blick": "Nagelsmann hat sich früh auf Manuel Neuer als Nummer 1 im Tor festgelegt, obwohl Marc-André ter Stegen beim FC Barcelona überzeugt. Das könnte nun für Unruhe sorgen, denn Neuer leistet sich gegen Griechenland vor dem 0:1 einen groben Bock, der prompt eiskalt bestraft wird."
Frankreich
"L"Équipe": Eine Woche vor der EM schlägt Deutschland Griechenland, ohne zu überzeugen. Es war nicht wirklich so, wie man eine Generalprobe bestreiten will, aber die Art, wie sich die Mannschaft befreit hat aus dem schlechten Szenario zu Beginn - Manuel Neuer servierte Georgios Masouras (33.) das Gegentor auf dem Silbertablett -, wird ihnen zumindest ein paar hektische kommende Tage ersparen."
- Nachrichtenagentur dpa