Wegen Corona-Quarantäne Liverpool-Star darf nicht zu WM-Quali-Spiel reisen
Mohamed Salah ist der unangefochtene Superstar Ägyptens und soll sein Heimatland zur WM 2022 führen. Doch in der Qualifikation muss Nationaltrainer Hossam El Badry auf ihn zum Teil verzichten.
Der FC Liverpool will seinen ägyptischen Stürmer Mohamed Salah laut übereinstimmenden Berichten in britischen Medien nicht zur WM-Qualifikation in seine Heimat fliegen lassen. Grund dafür sind coronabedingte Quarantänebestimmungen in Großbritannien. Ägypten steht derzeit auf der sogenannten Roten Liste. Das bedeutet, dass sich Salah nach seiner Rückkehr vom Qualifikationsspiel gegen Angola für zehn Tage in einem Hotel isolieren müsste.
Das WM-Qualifikationsspiel gegen Angola findet am 2. September statt. Salah würde damit Liverpools Premier-League-Auswärtsspiel bei Leeds United am 12. September verpassen. Laut den Berichten erlauben die Reds ihrem Stürmer hingegen, am 5. September das Qualifikationsspiel der Ägypter in Gabun zu bestreiten, weil Gabun auf der Gelben Liste steht und Salah nach der Rückkehr von dort nicht in Quarantäne gehen müsste.
Der ägyptische Verband habe die Fifa um eine Ausnahmegenehmigung gebeten, hieß es. Die Hoffnung der Verantwortlichen ist, dass der 29-jährige Salah beide Partien für sein Heimatland bestreiten kann, ohne danach bei seiner Rückkehr nach Großbritannien in Quarantäne gehen zu müssen.
- Nachrichtenagentur dpa