City-Trainer stellt sich gegen Klub Guardiola kritisiert Super League – Notfalltreffen der "England-Kapitäne"

City-Trainer Pep Guardiola hat am Dienstag die Pläne zur Super League und ihren sportlichen Wert kritisiert.
Pep Guardiola hat sich gegen die neue Super League und damit auch gegen die Besitzer seines Klubs Manchester City gestellt. Es habe für ihn nichts mit Sport zu tun, sagte der Teammanager des Tabellenführers der englischen Premier League am Dienstag, "wenn es keinen Zusammenhang gibt zwischen Aufwand und Erfolg, wenn der Erfolg garantiert und es egal ist, wenn du verlierst".
Die European Super League ist von sechs Klubs aus England und je drei aus Italien und Spanien gegründet worden. Zu den zwölf Klubs gehört auch ManCity.
Notfalltreffen der Premier-League-Kapitäne
Er habe noch zu wenige Informationen, sagte Guardiola, aber er verstehe schon mal nicht, "warum diese Mannschaften ausgewählt wurden". Er habe immer den "besten und stärksten Wettbewerb" gewollt, "der möglich ist", dazu zähle für ihn zuallererst die Premier League. Es sei "nicht fair", dass eine Mannschaft die ganze Saison lang kämpfe, ganz oben in der Tabelle stehe, dann aber vielleicht nicht in der Super League spielen dürfe.
Derweil hat Liverpool-Kapitän Jordan Henderson ein Notfalltreffen aller Premier-League-Kapitäne einberufen, um das Wegbrechen der Super-League-Teams zu diskutieren. Das berichteten die Portale "Daily Mail" und "The Athletic" am Dienstag.
Bereits am Montag sollen Spieler von Manchester United eine Notfallbesprechung mit dem sellvertretenden Vorstandsvorsitzenden des Klubs, Ed Woodward, einberufen haben. Die Profis sollen verärgert darüber gewesen sein, zuerst über die Medien von den Plänen des Klubs erfahren zu haben.
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID
- the athletic.com: "Henderson calls emergency meeting"