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Reaktionen zu Diego Maradona (†60) – Pelé: "Hoffentlich spielen wir im Himmel"


Trauer um Diego Maradona
"Hoffentlich spielen wir gemeinsam im Himmel"

Von t-online, lb, MEM

Aktualisiert am 26.11.2020Lesedauer: 3 Min.
Zwei Legenden: Diego Armando Maradona (li.) und der Brasilianer Pelé im Jahre 1988.Vergrößern des Bildes
Zwei Legenden: Diego Armando Maradona (li.) und der Brasilianer Pelé im Jahre 1988. (Quelle: Buzzi/imago-images-bilder)

Einer der besten Fußballer aller Zeiten ist tot. Die argentinische Fußballlegende Diego Maradona starb im Alter von 60 Jahren. Weggefährten, Fans und Verehrer aus der ganzen Welt trauern.

Die argentinische Fußballlegende Diego Maradona ist tot, das teilte der argentinische Fußballverband AFA am Mittwoch mit. "Der argentinische Fußballverband und sein Präsident Claudio Tapia spüren tiefen Schmerz über den Tod unserer Legende. Du wirst immer in unseren Herzen sein", twitterte der Verband.

Medienberichten zufolge starb Maradona in seinem Haus in Tigre nördlich von Buenos Aires an einem Herzinfarkt. Anfang November musste sich der Argentinier einer Hirn-OP unterziehen, die Komplikationen und Entzugserscheinungen nach sich zog.

Nur Minuten nach der Nachricht seines Todes teilen aktuelle und ehemalige Fußballer ihre Bestürzung. So sagte Werder Bremens Ex-Torwart Oliver Reck, der 1989 im Uefa-Pokal auf Diego Maradona und die SSC Neapel traf, im Gespräch mit t-online: “Sein Tod ist eine Tragödie. Er hat in den letzten Jahren nicht mehr so gelebt, wie es hätte sein müssen. Dass es so weit kommen musste, ist schade.”

Rech will den begnadeten Fußballer Maradona in Erinnerung behalten. "Diego Maradona war der beste Fußballer der Welt. Deswegen wurde er so verehrt. Schauen Sie sich Youtube-Videos an, dann sehen Sie seine Technik. Das gelingt nicht jedem", erklärt der 55-jährige. "Er wäre heute noch Weltfußballer geworden. Diese Technik, die dieser Junge auf dem Platz hatte, war außergewöhnlich. Ich hatte das Glück, ihn zwei Mal erlebt zu haben. Er konnte Außergewönliches."

"Ewige Dankbarkeit. Ewiger Diego!", schrieben die Boca Juniors aus Buenos Aires, für die Maradona 1981/82 und zum Ende seiner Karriere 1995-97 spielte. Der FC Barcelona, Maradonas Klub von 1982-84, dankte dem einst weltbesten Spieler: "Barça drückt seine tiefe Trauer über den Tod einer Ikone des Weltfußballs aus."

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Auch Barça großer Rivale Real Madrid kondolierte: "Real spricht der Familie, den Freunden, seinen Vereinen und allen Fußballfans sein Mitgefühl aus, besonders den Argentiniern." Die Argentinos Juniors, bei denen Maradonas große Karriere begonnen hatte, twitterten: "Diego bis in alle Ewigkeit."

Die brasilianische Legende Pelé, der sich mit Maradona um den Titel des besten Fußballers aller Zeiten stritt, äußerte sich via Twitter: "Welch eine traurige Nachricht. Ich habe einen großartigen Freund verloren, die Welt eine Legende. Eines Tages spielen wir hoffentlich gemeinsam Fußball im Himmel."

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Lionel Messi spricht Familie und Freunden sein Beileid aus. "Er geht, aber er verlässt uns nicht ganz, denn Diego ist unsterblich", fügt Maradonas Nachfolger als Weltstar des argentinischen Fußballs außerdem hinzu.

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Der mehrfache Weltfußballer Cristiano Ronaldo spricht von einem "Magier, der seinesgleichen sucht".

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José Mourinho teilt ein Bild, auf dem er gemeinsam mit Diego Maradona auf einer Trainerbank sitzt. "Ich vermisse dich verdammt noch mal, Mann", schreibt der portugiesische Trainer auf Spanisch.

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Jérôme Boateng teilte ein Bild, auf dem er gemeinsam mit Diego Maradona zu sehen ist. Maradona traf bei der WM 2010 in Südafrika als Nationaltrainer Argentiniens auf den Bayern-Verteidiger. Zwischen 2008 und 2010 war er für die "Albiceleste" verantwortlich.

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Lothar Matthäus hält sich kurz: "Mein Freund". Der deutsche Rekordnationalspieler stand etliche Male gegen den Argentinier auf dem Platz.

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Maradona hatte zuletzt den argentinischen Erstligisten Gimnasia trainiert, kämpfte aber immer wieder mit gesundheitlichen Problemen und musste sich Anfang November dieses Jahres einer Hirnoperation unterziehen. Am Mittwoch verstarb er nun im Alter von 60 Jahren.

Verwendete Quellen
  • dpa
  • Eigene Recherche
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