Ex-Trainer des FC Arsenal Arsene Wenger schlägt Abseits-Revolution vor
Insgesamt 20 Jahre lang war Arsene Wenger Trainer beim FC Arsenal. Seit November vergangenen Jahres ist er Funktionär bei der Fifa. Jetzt hat er eine Abseits-Revolution vorgeschlagen.
Er ist eine Trainer-Legende und inzwischen bei der Fifa als Funktionär beschäftigt. Erst seit drei Monaten ist Arsene Wenger in seiner neuen Position als Fifa-Direktor für globale Fußball-Förderung aktiv, dennoch hat er schon jetzt Planungen, um den Fußball international weiterzuentwickeln. Daher hat der früher langjährige Trainer des FC Arsenal eine Änderung der Abseitsregel vorgeschlagen.
"Man hätte nicht länger Millimeter-Entscheidungen"
Der Franzose bezog sich bei seinem Vorschlag auf Abseitsentscheidungen mit Hinblick auf den Videoschiedsrichter. Seine Idee: Ein Spieler soll sich erst im Abseits befinden, wenn ein Körperteil, mit dem auch ein Tor erzielt werden darf (Fuß oder Kopf), näher am Tor steht als der letzte gegnerische Verteidiger. Bislang steht ein Spieler bereits im Abseits, wenn nur eines seiner Körperteile wie Arm oder Schulter näher als der Verteidiger am Tor steht.
Wenger sagte dem englischen Medium "The Sun": "Das würde es klären und man hätte nicht länger Millimeter-Entscheidungen, wenn nur ein Bruchteil eines Angreifers vor der Verteidigungslinie ist." Seinen Vorschlag will der Franzose den Regelhütern des International Football Association Board unterbreiten, die sich am 29. Februar in Belfast treffen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa