Nach Leihe zu Spartak Moskau Schürrle denkt an vorzeitiges Karriereende
Er wurde Weltmeister mit Deutschland und holte mit Chelsea den Titel in England. Inzwischen spielt André Schürrle für Spartak Moskau, ist vom BVB bis nächsten Sommer an den russischen Erstligisten ausgeliehen. Seine Rückkehr in die Bundesliga zum Ruhrklub lässt der Flügelflitzer offen. Auch ein Karriereende könnte eine Option sein.
André Schürrle galt gemeinsam mit Mario Götze lange Zeit als Hoffnungsträger beim BVB. Das änderte sich diesen Sommer, als Schürrle wegen fehlender Perspektiven auf Leihbasis für eine Saison zu Spartak Moskau wechselte. Eine Rückkehr nach Dortmund ist ungewiss.
Jetzt sagt der Offensivmann im "Phrasenmäher"-Podcast der "BILD"-Zeitung: "Es ist so, dass ich Borussia Dortmund oder auch Lucien Favre zu 100 Prozent verstehen kann, auch wenn ich der Leidtragende bin. Aufgrund der Leistungen, die ich in den zwei Jahren gebracht habe und der Zahlen und Statistiken, wäre ich wahrscheinlich zum selben Entschluss gekommen." Daher schließt er nach aktuellem Stand eine Rückkehr zu seinem Klub eher aus.
Karriereende schon im nächsten Sommer?
Schürrle kam 2016 aus Wolfsburg nach Dortmund, erzielte bis Sommer 2019 in 51 Spielen nur acht Tore und gab zehn Vorlagen. Zudem verpasste er aufgrund verschiedener Verletzungen mehr als 30 Spiele. Unter Lucien Favre, seit Sommer 2018 Trainer bei den Schwarz-Gelben, hatte Schürrle keine Zukunft mehr.
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Apropos Zukunft: Obwohl sein Vertrag beim BVB noch bis 2021 läuft, denkt Schürrle schon über ein mögliches Karriereende nach: "Ich will wirklich Jahr für Jahr für mich selbst entscheiden, ob ich das noch will", so der 28-Jährige. "Keine Ahnung, vielleicht spiele ich noch ein Jahr, vielleicht noch zwei", so der Flügelspieler.
- transfermarkt.de: "Spielerprofil André Schürrle"
- Nachrichtenagentur SID