Kampf um den Brasilien-Star Vier Tage vor Schluss: Gibt es eine Überraschung im Neymar-Poker?
Wechselt Neymar vor Transferschluss doch noch von Paris Saint-Germain zu Barça? Das ist die aktuell wohl spannendste Frage im internationalen Fußball. Nach einer angeblichen Annäherung sprach PSG nun Klartext.
Der französische Fußball-Meister Paris Saint-Germain hat Medienberichten zufolge vier Tage vor Schließung des Transferfensters ein neues Angebot des FC Barcelona für Brasiliens Stürmerstar Neymar zurückgewiesen. Das berichtete der französische Radiosender RMC in der Nacht zum Donnerstag. "Sie wissen von Anfang an, was wir wollen, und sie sind von unseren Vorstellungen noch weit entfernt", zitierte der Sender einen Sprecher von PSG.
Angebliches Barça-Angebot: feste Summe und zwei Spieler
Der Sprecher habe als Grund für die Ablehnung des Angebots unter anderem angegeben, dass Paris bis zur Schließung des Transferfensters am kommenden Montag keine Zeit mehr habe, um mit den vom spanischen Meister angebotenen Profis zu verhandeln.
Nach übereinstimmenden Berichten von spanischen und französischen Medien hatten die Katalanen zuletzt 130 bis 140 Millionen Euro und den Transfer des Ex-Schalkers Ivan Rakitic (31) sowie eine einjährige Leihe des Ex-Dortmunders Ousmane Dembélé angeboten.
Neymar war schon einmal beim FC Barcelona
Barça-Funktionäre hatten am Dienstag nach Verhandlungen in Paris gesagt, beide Seiten seien sich "näher gekommen". Doch Dembélé-Manager Moussa Sissoko entgegnete am Mittwoch gegenüber dem französischen TV-Sender TF1, ein Wechsel des 22-Jährigen sei "ausgeschlossen". "Ousmane wird zu 100 Prozent bleiben." Der Jungstar, so Sissoko, "will und wird sich bei Barcelona durchsetzen".
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Neymar war erst vor zwei Jahren für eine Rekordablöse von 222 Millionen Euro von Barcelona nach Paris zum Team von Trainer Thomas Tuchel gewechselt. Der 27 Jahre alte Brasilianer will nun aber unbedingt zurück zum Team um Lionel Messi und Nationaltorwart Marc-André ter Stegen, mit dem er 2015 die Champions League gewann. Neymars Vertrag mit Paris läuft noch bis 30. Juni 2022.
- Nachrichtenagentur SID