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Mehr als Testspiel-Debakel: Real Madrid steckt schon vor Saisonstart in der Krise


Mehr als nur Testspiel-Debakel
Real steckt schon vor Saisonstart in der Krise

Von t-online, BZU

Aktualisiert am 29.07.2019Lesedauer: 2 Min.
Noch nicht in Bestform: Toni Kroos (l.) und Real Madrid.Vergrößern des Bildes
Noch nicht in Bestform: Toni Kroos (l.) und Real Madrid. (Quelle: ZUMA Press/imago-images-bilder)
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Debakel im Testspiel, übergewichtige Neuzugänge und fehlende Verkäufe. Bei Real Madrid läuft gerade einiges schief. Dabei stehen die Spanier vor einer wichtigen Saison.

Drei Champions-League-Titel hat Real Madrid in Folge gewonnen. Von 2016 bis 2018 thronten die "Königlichen" über Europa. Das Team von Trainer Zinedine Zidane war das Nonplusultra. Clever, eiskalt, erfolgreich. Angeführt von Cristiano Ronaldo lieferte Real jedes Jahr ab. Doch nach der WM 2018 wechselte der Portugiese nach Turin, auch Trainer Zinedine Zidane verließ Madrid.

Neue Impulse

Seitdem ging es steil bergab. Sportlich lief in der letzten Saison wenig zusammen. Achtelfinal-Aus in der Champions League gegen Ajax nach einer 1:4-Heimpleite, abgeschlagener Dritter mit 19 Punkten Rückstand auf den Meister in der Liga und das Halbfinal-Aus im Pokal gegen Erzrivale Barcelona. Die Erwartungen von Präsident Florentino Perez wurden weit verfehlt. Insgesamt feuerte Real gleich zwei Trainer: Julen Lopetegui und Nachfolger Santiago Solari.

Inzwischen ist Zidane wieder Trainer und in diesem Sommer sollte sich in Madrid einiges ändern. Ein Umbruch sollte her. Und so gab Real über 300 Millionen Euro für Neuzugänge aus. Eden Hazard, Luka Jovic, Ferland Mendy, Rodrygo, Eder Militao. Neue Gesichter für "Los Blancos", die dem Kader ein jüngeres Gesicht und neue Impulse geben sollten.

"Es fehlte an allem"

Parallel sollten andere Spieler den Klub verlassen. Allen voran Gareth Bale. Zinedine Zidane äußerte öffentlich, dass ein Wechsel des Walisers besser wäre. Für einen Transfer nach China hätte Real Medienberichten zufolge sogar auf eine Ablösesumme verzichtet. Das Einsparen des immensen Gehalts hätte den Spaniern gereicht. Doch der Deal platzte, Bale muss wohl bleiben.


Damit nicht genug. Das Prestigeduell gegen Atlético Madrid wurde für Real zum Debakel. 3:7 ging die Elf um Toni Kroos unter. Die Defensive war das reinste Chaos. "In einem Wettbewerb auf hohem Niveau haben wir einen sehr schlechten Start hingelegt und lagen nach acht Minuten mit 0:2 hinten. Es gab darauf keine Antwort oder Ähnliches von uns. Es fehlte an allem, vor allem an Intensität", alarmierte Zidane selbst.

Kleine Krise

Nicht nur die schlechte Form von Real fiel auf, auch der Zustand von Eden Hazard. Der Königstransfer (100 Millionen Euro) wirkte nicht fit. Aus Spanien heißt es, der Belgier habe mehrere Kilo zu viel auf den Rippen. Zum Trainingsstart seien es sieben gewesen.

Und so steckt Real drei Wochen vor Saisonstart in einer kleinen Krise. Noch läuft nur wenig rund. Viel Zeit bleibt nicht mehr. Und eine weitere Saison mit zahlreichen Enttäuschungen kann sich Real nicht leisten. Ansonsten wird die Luft womöglich dünn, auch für Präsident Florentino Perez.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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