Liverpool-Trainer über Ex-Klub Klopp lobt BVB und denkt schon an den FC Bayern
Der Titelkampf in England ist für Jürgen Klopp nicht mit dem Zweikampf zwischen Dortmund und Bayern vergleichbar. Für das Duell mit dem FCB hat er eine besondere Strategie.
Jürgen Klopp hat sich lobend über seinen Ex-Club Borussia Dortmund und dessen Coach Lucien Favre geäußert. "Es war klar, dass Lucien ein toller Trainer ist. Aber die Art und Weise war beeindruckend. Im Juli und August haben wir sicher die Augenbrauen hochgezogen und gesagt, hoppla", sagte der Trainer des englischen Spitzenreiters FC Liverpool in einem "Bild"-Interview.
Zum Vergleich der Situation von Bundesliga-Tabellenführer BVB und seines Klubs meinte er: "Sich mit Manchester City, Tottenham oder Arsenal auseinanderzusetzen oder nur − in Anführungsstrichen − die Bayern im Nacken zu haben, ist schon ein Unterschied."
Die "Reds" haben in der Premier League sechs Punkte Vorsprung auf Verfolger Tottenham und treffen am Samstag auf den Tabellen-Fünften FC Arsenal (ab 18:30 Uhr im Liveticker bei t-online.de).
Klopp: "Auf das beste Bayern vorbereiten"
Mit Blick auf das Champions-League-Achtelfinale, in dem Liverpool auf die Bayern trifft, betonte er, dass er sich "auf das beste Bayern vorbereiten" müsse: "Und das, was wir in den letzten zwei, drei Wochen vor der Winterpause gesehen haben, ist ja wieder ganz stark. Im Übrigen gäbe es nichts Schlimmeres als einen angeschossenen Löwen."
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Liverpool thront in der Liga ungeschlagenen an der Spitze der Tabelle − und sicherte sich bereits den inoffiziellen Titel der Herbstmeisterschaft. Doch dieser Titel war für die "Reds" in der Vergangenheit mehr Fluch als Segen. In den letzten zehn Jahren wurde das Team von der Anfield Road bereits zweimal Halbzeitmeister, verpasste jedoch am Ende der Saison jeweils den Titel.
Die anderen acht Teams, die nach 19 Spieltagen ganz oben standen, wurden am Ende der Saison dagegen Meister. Sollte Klopp diesen "Fluch" besiegen, wäre es der erste Meistertitel für die "Reds" seit 29 Jahren.
- Mit Agenturmaterial der dpa
- Interview in der "Bild" (kostenpflichtig)
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