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"Würde darüber nachdenken": Jürgen Klopp über Posten als Bundestrainer


"… dann würde ich darüber nachdenken"
Klopp spricht über den Posten als Bundestrainer

Von sid, t-online
Aktualisiert am 12.08.2018Lesedauer: 2 Min.
Glücklich auf der Insel: Jürgen Klopp ist vertraglich noch bis 2022 an den FC Liverpool gebunden und hat einiges vor mit den "Reds".Vergrößern des Bildes
Glücklich auf der Insel: Jürgen Klopp ist vertraglich noch bis 2022 an den FC Liverpool gebunden und hat einiges vor mit den "Reds". (Quelle: YannisxHalas/imago-images-bilder)

Der Job als Bundestrainer scheint Jürgen Klopp weiter zu reizen. Liverpools Star-Trainer verriet, dass er durchaus interessiert ist. Aktuell sollte sich der DFB aber keine Hoffnungen machen.

Jürgen Klopp kann sich ein künftiges Engagement als Bundestrainer grundsätzlich vorstellen. "Sollte ich irgendwann einmal gefragt werden, und ich wäre verfügbar, dann würde ich darüber nachdenken", sagte der Teammanager des englischen Champions-League-Finalisten FC Liverpool der Welt am Sonntag.

Liverpools souveräner Saisonstart gegen West Ham

Derzeit ist die leitende Position im Deutschen Fußball-Bund (DFB) für Klopp aber keine Option. "Aber ob ich mir in der aktuellen Situation, in der ich noch vier Jahre an den FC Liverpool gebunden bin, Gedanken mache, nur weil Deutschland gerade eine schlechte WM gespielt hat? Nein. Ich stehe nicht zur Verfügung", sagte er.

Klopp startete mit Liverpool am Sonntag mit einem 4:0 gegen West Ham United in die neue Premier-League-Saison. Angesichts kostspieliger Neuverpflichtungen und dem guten Abschneiden in der Vorsaison ist die Erwartungshaltung groß. Klopp warnte dennoch vor zu viel Euphorie. "Die Qualität der Spieler ist vorhanden, aber die Qualität einer Mannschaft hängt davon ab, ob die Spieler ihr Potenzial ausschöpfen können", sagte er.

Klopp und die Mega-Transfers

Der FC Liverpool hat im Sommer 182,20 Millionen Euro in neue Spieler investiert. Die Entwicklung hin zu immer höheren Ablösesummen im Profifußball "finde ich nach wie vor nicht gut", sagte Klopp: "Aber ich kann jetzt auch nicht sagen: Da machen wir nicht mit. Mein Auftrag ist es, den FC Liverpool so stark wie möglich zu machen."

Man habe in diesem Jahr auf dem Markt die Chance gesucht und genutzt. "Was unsere Netto-Ausgaben in den vergangenen Transferphasen angeht, sind wir noch weit hinter allen unseren Konkurrenten zurück", sagte Klopp, der zudem explizit auf den Verkauf des Brasilianers Philippe Coutinho zum FC Barcelona im vergangenen Winter hinwies, der einen dreistelligen Millionenbetrag in die Kassen gespült hatte.

Verwendete Quellen
  • sid
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