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Premier-League: Tottenham suspendiert Yves Bissouma wegen Lachgas-Konsum


"Muss das Vertrauen zurückgewinnen"
Tottenham suspendiert Spieler wegen Lachgaskonsum

Von t-online, Kgl

16.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Yves Bissouma: Er wird zum Auftakt der Premier League nicht für Tottenham auflaufen.Vergrößern des Bildes
Yves Bissouma: Er wird zum Auftakt der Premier League nicht für Tottenham auflaufen. (Quelle: Charlie Carter/imago-images-bilder)

Am Montag startet Tottenham Hotspur in die neue Premier-League-Saison. Nicht dabei sein wird allerdings Yves Bissouma. Er ist vorerst suspendiert.

Weil er in einem Video Lachgas konsumierte, hat Premier-League-Klub Tottenham Hotspur Mittelfeldspieler Yves Bissouma vorerst aus dem Spielbetrieb genommen. "Er wird am Montag nicht zur Verfügung stehen. Wir haben ihn für das Spiel am Montag suspendiert", bestätigte Tottenham-Coach Ange Postecoglou.

Die "Spurs" starten am Montag gegen Aufsteiger Leicester City in die neue Saison. Am vergangenen Wochenende hatte Bissouma selbst jedoch ein Video auf seinen sozialen Netzwerken gepostet, in dem er offensichtlich Lachgas aus einem Ballon inhalierte.

Das Gas wird normalerweise für die Narkose eingesetzt, aber auch immer wieder missbraucht, um einen Rausch herbeizuführen. Beim Konsum von Lachgas besteht erhöhte Unfall- und Verletzungsgefahr sowie die Möglichkeit eines gefährlichen Sauerstoffmangels. Deshalb ist der Besitz zum Freizeitgebrauch seit 2023 in Großbritannien verboten und kann eine zweijährige Haftstrafe zur Folge haben.

Bissouma entschuldigte sich – Klub erwartet mehr

"Er muss das Vertrauen zu mir und dem Team zurückgewinnen", sagte Postecoglou nun zum Fall Bissouma. "Die Tür steht ihm offen und wir können ihm helfen, zu erkennen, dass die Entscheidungen, die er trifft, Auswirkungen auf das Team haben", so der Trainer weiter.

Zuvor hatte sich der Spieler selbst schon in einem Statement für das Video entschuldigt. "Das war ein schwerer Mangel an Urteilsvermögen", sagte er. "Ich weiß, wie ernst die Sache ist und welche gesundheitlichen Risiken damit verbunden sind, und ich nehme auch meine Verantwortung als Fußballer und Vorbild sehr ernst", so Bissouma weiter.

Der Klub möchte aber noch mehr sehen. "Es gibt immer noch Sanktionen und einige davon sind erzieherischer Natur", sagte Postecoglou. "Er ist ein Fußballer mit Verantwortung." Um das Vertrauen zurückzugewinnen, müsse Bissouma sein Verhalten ändern. "Es geht darum, bessere Entscheidungen zu treffen", so Postecoglou. "Er hat sich bei mir, dem Verein und allen Beteiligten entschuldigt, aber das ist nur ein Teil davon.“

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