Ex-BVB-Star spricht über schwierige Zeit "Bin mir sicher, dass ich depressiv war"
Beim BVB sorgte er mehrere Jahre für Begeisterung. In Arsenal lief es für Pierre-Emerick Aubameyang am Ende nicht gut. Nun spricht er über die Gründe.
Bei Borussia Dortmund gehörte Pierre-Emerick Aubameyang einst zu den absoluten Leistungsträgern. Der 34-Jährige absolvierte zwischen 2013 und 2018 213 Spiele und machte 141 Tore. Im Januar vor sechs Jahren wechselte er dann zum FC Arsenal. Dort lief es für den Kapitän erst sehr gut. Allerdings verlor er dann im Dezember 2021 die Binde und Trainer Mikel Arteta strich den Stürmer wegen eines Disziplinarverstoßes aus dem Kader. In dieser Zeit hatte Aubameyang mit Problemen zu kämpfen, wie er nun verriet.
"Ich bin mir sicher, dass ich depressiv war. Ich habe zum Beispiel angefangen, viel zu trinken. Es begann kurz bevor ich von Arsenal gefeuert wurde", sagte der Offensivspieler im Format des französischen Youtube-Kanals "Colinterview – Oh My Goal". Zudem erklärte er: "Ich denke, dass es persönlich mit dem Gesundheitszustand meiner Eltern zu tun hatte."
"Es wirkt sich auf einen Mann aus, es war schwierig"
Aubameyang führte aus: "Es wirkt sich auf einen Mann aus, es war schwierig. Wie kommt man da raus? Oft sagen wir, dass wir darüber reden müssen. Das ist keine Schande." Aubameyang sprach zudem auch über seinen früheren Trainer Arteta. Dieser habe ihm den Besuch bei seiner kranken Mutter damals erlaubt. Allerdings kam der Stürmer einen Tag später zurück, als ausgemacht war.
Daraufhin hätte der Coach Aubameyang "angeschrien" und gesagt, dass er dies ihm nicht antun könne. Das Arbeitspapier von Aubameyang wurde dann einvernehmlich im Januar 2022 aufgelöst. Der Knipser wechselte zum FC Barcelona. Inzwischen ist er bei Olympique Marseille unter Vertrag. Dieser läuft noch bis Juni 2026.
- youtube.com: Profil von "Colinterview – Oh My Goal", Folge: "Aubameyang confie sa période la plus sombre dans le football" (französisch)