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Gigi Riva (†79): Italienisches Fußball-Idol stirbt an Herzinfarkt


Torschütze im "Jahrhundertspiel"
Italienisches Fußball-Idol stirbt an Herzinfarkt

Von sid, t-online
Aktualisiert am 22.01.2024Lesedauer: 1 Min.
Luigi "Gigi" Riva: Der Italiener hat wohl einen Herzinfarkt erlitten.Vergrößern des Bildes
Luigi "Gigi" Riva (†79): Der Italiener machte 42 Länderspiele. (Quelle: IMAGO/imago-images-bilder)

Gigi Riva zählte einst zu den weltbesten Stürmern. Nun ist der WM-Finalteilnehmer von 1970 mit 79 Jahren verstorben.

Italien trauert um sein Fußball-Idol Gigi Riva. Der Rekordtorschütze der Nationalmannschaft starb seiner Familie zufolge am Montag im Alter von 79 Jahren an den Folgen eines Herzinfarktes. Zuvor war er in ein Krankenhaus in Cagliari auf Sardinien eingeliefert worden.

Der gebürtige Lombarde, der nahezu seine gesamte Karriere für US Cagliari spielte, zählte in den 1960er und 1970er Jahren zu den weltbesten Stürmern. In Deutschland ist er vor allem für sein Tor im "Jahrhundertspiel" beim WM-Halbfinale 1970 in Mexiko (4:3 n.V.) bekannt – auf deutscher Seite spielte damals der kürzlich verstorbene Franz Beckenbauer mit dem Arm in einer Schlinge.

35 Tore in 42 Länderspielen

Luigi "Gigi" Riva war Ehrenpräsident von US Cagliari. Für seine 35 Länderspieltreffer benötigte er nur 42 Einsätze. Er wurde 1968 Europameister, stand nach dem "Jahrhundertspiel" 1970 auch mit seiner Mannschaft im WM-Finale, das Italien allerdings gegen Brasilien mit 1:4 verlor.

Frühere Mitspieler würdigten den Verstorbenen als "Naturgewalt auf dem Platz", wie es Roberto Boninsegna formulierte, 1970 ebenfalls Torschütze gegen Deutschland. Torhüter-Legende Dino Zoff sagte, er verliere "einen guten Freund, es ist unendlich traurig".

Gabriele Gravina, Präsident des italienischen Fußball-Verbandes FIGC, betonte: "Ein nationales Denkmal ist von uns gegangen. Gigi Riva verkörperte den Mythos des freien Mannes und des außergewöhnlichen Fußballers: Sein Stolz, seine Klasse und sein Sinn für Gerechtigkeit haben Generationen geeint und Millionen von Menschen begeistert."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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