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Uefa bestätigt: Nations League künftig mit Teams aus Südamerika


Uefa-Vize bestätigt Pläne
Nations League soll künftig mit Teams aus Südamerika ausgetragen werden

Von sid
17.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Brasiliens Superstar Neymar dürfte ab 2024 auch um den Nations-League-Titel kämpfen.Vergrößern des Bildes
Brasiliens Superstar Neymar dürfte ab 2024 auch um den Nations-League-Titel kämpfen. (Quelle: NurPhoto/imago-images-bilder)

Irre Pläne der Uefa: Der Nations-League-Titel soll ab 2024 nicht nur von europäischen, sondern auch mit südamerikanischen Nationalmannschaften ausgespielt werden. Das bestätigte Vizepräsident Zbigniew Boniek.

Brasilien, Argentinien und Co. nehmen offenbar schon ab 2024 an der Nations League teil. Uefa-Vizepräsident Zbigniew Boniek machte am Donnerstag entsprechende Pläne öffentlich, die auch die von der Fifa geplante WM im Zwei-Jahres-Rhythmus untergraben würden. "Dies ist die letzte Nations League in diesem System. Ab 2024 wird Südamerika beitreten – ich weiß nur noch nicht, in welchem Format", sagte Boniek dem polnischen Nachrichtenportal "Meczyki".

Europa und Südamerika suchen im Sommer bereits den "Superchampion"

Ein Uefa-Sprecher bestätigte der Nachrichtenagentur AFP entsprechende Pläne. "Die Uefa arbeitet mit dem Verband Conmebol an mehreren Projekten, darunter auch einer gemeinsamen Nations League. Aber noch ist nichts finalisiert und noch ist keine Entscheidung getroffen", sagte der Sprecher.

Erst am Mittwoch war bekannt geworden, dass die Kontinentalmeister aus Europa und Südamerika ab dem kommenden Jahr eine Art Superchampion ausspielen. Italien und Argentinien machen am 1. Juni 2022 den Anfang, das als "Finalissima" angekündigte Spiel soll in London stattfinden. Auch ein gemeinsames Büro der Verbände soll in London entstehen.

All dies wird auch als Zeichen an den Weltverband Fifa gewertet. Die Vertreter aus Europa und Südamerika waren zuletzt bereits gemeinsam auf Konfrontationskurs zur Fifa gegangen, als diese ihre Pläne für eine WM im Zwei-Jahres-Rhythmus verkündete.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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