Reaktion auf Achtelfinal-Krimi Emotionale Fotos von Schweizer Fan begeistern im Netz
Die Schweiz hat Weltmeister Frankreich in einem Achtelfinal-Krimi bezwungen. Doch nicht nur die Leidenschaft der Eidgenossen beeindruckte. Das Bild eines Fans wird sogar von Londons Bürgermeister geteilt.
Der Weltmeister ist raus – und wie! Turnier-Favorit Frankreich scheiterte am Montagabend in einem packenden und turbulenten Achtelfinale. Hier lesen Sie den gesamten Spielbericht.
Die 22.642 Zuschauer in der Arena Națională in Bukarest sorgten von Beginn an für EM-Stimmung – und das vermeintlich ohne große Corona-Sorgen. In der rumänischen Hauptstadt hatten sich schon am Montagmittag zahlreiche Schweizer und Franzosen in der Bukarester Altstadt auf das Achtelfinale eingestimmt.
Die Bilder eines besonders emotionalen Schweiz-Fans machen nun in den sozialen Netzwerken die Runde. Ein Foto zeigt den Mann, als es noch 2:3 für Frankreich steht – in der 89. Minute. Er scheint mit den Nerven am Ende und den Tränen nahe zu sein. Dann die Erlösung – das 3:3 in letzter Minute: Der Mann hat auf einem zweiten Foto nun kein Shirt mehr an und schreit offensichtlich aufgeregt auf das Spielfeld.
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Auf Twitter wurden die Bilder mehrfach von Nutzern geteilt. Auch Londons Bürgermeister Sadiq Khan nutzte das Meme, um den Schweizern zu ihrem Sieg zu gratulieren und betitelte den Fan als "Mann des Spiels".
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Nach 120 dramatischen Minuten hatte es 3:3 (3:3, 1:0) gestanden. Ausgerechnet Superstar Kylian Mbappé scheiterte beim zehnten und letztlich entscheidenden Schuss an Gladbachs Torhüter Yann Sommer, der bislang nicht gerade als Elfmeter-Killer bekannt war.
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"Ich bin mega stolz auf uns, auf die ganze Mannschaft. Die Franzosen waren stark, aber sie hatten einen Moment, in dem sie ein bisschen überheblich wurden. Wir hatten uns gesagt, dass wir bis zuletzt alles versuchen. Dass wir das jetzt geschafft haben, ist einfach unfassbar. Unfassbar", sagte Elfmeter-Held Yann Sommer. Und Kapitän Granit Xhaka meinte: "Die letzten 30 Minuten waren wir das bessere Team. Wir wollten es vor dem Elfmeterschießen beenden. Aber wir haben es geschafft, wir haben Geschichte geschrieben für den Schweizer Fußball. Jetzt kennt jeder die Schweiz."
Frankreichs Raphaël Varane meinte: "Irgendwas hat nicht gereicht. Hätte, hätte, sollte nicht sein … In der Kabine wird es jetzt ganz ruhig sein."
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa