t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportFußballEM

EM 2021: Historisches Eigentor leitet Polens Niederlage gegen Slowakei ein


Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.

EM-Spiel gegen Slowakei
Historisches Eigentor leitet Polens Niederlage ein


Aktualisiert am 15.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Wojciech Szczesny (l.): Dem polnischen Torwart unterlief gegen die Slowakei ein Eigentor.Vergrößern des Bildes
Wojciech Szczesny: Dem polnischen Torwart unterlief gegen die Slowakei ein Eigentor. (Quelle: Krasilnikov/TASS/imago-images-bilder)
News folgen

Die polnische Nationalmannschaft um Robert Lewandowski hat ihren EM-Auftakt gegen die Slowakei etwas überraschend verloren. Dabei passierte Torwart Wojciech Szczesny ein besonderes Malheur.

Das 53. Länderspiel wurde für Wojciech Szczesny zu einem historischen. Dem polnischen Torwart unterlief im EM-Spiel gegen die Slowakei als erstem Torwart überhaupt bei einer Europameisterschaft ein Eigentor. In der über 50-jährigen Geschichte des Wettbewerbs war das noch keinem anderen Schlussmann passiert. Im Moment des Malheurs war Szczesny diese historische Dimension sicher noch nicht bewusst. Zumal eine Menge Pech dabei war.

In der 18. Minute ließ der ehemalige Nürnberger Robert Mak an der linken Außenbahn gleich zwei Polen mithilfe einer Drehung elegant aussteigen, zog in den Strafraum und schoss flach in die linke untere Torecke. Er traf allerdings nur den Pfosten – doch von diesem prallte der Ball aus kurzer Distanz auf Szczesnys Rücken und von dort ins Tor. Mehr Pech kann ein Keeper kaum haben.

Diese Situation jedoch sollte die polnische Niederlage einleiten. Denn obwohl die Polen in der 46. Minute durch Karol Linetty den Ausgleich erzielten, hieß es letztendlich 2:1 für die Slowakei, weil Milan Skriniar (69.) ebenfalls noch traf.

So lief das Spiel:

Die Polen suchten von Beginn an bei jedem Angriff Ausnahmestürmer Robert Lewandowski. Der Bayern-Star kam dann auch früh zu zwei Abschlüssen (4./5.), wurde aber jeweils geblockt. Er holte sich die Bälle in der eigenen Hälfte und applaudierte auch bei Fehlpässen.


Polen war zu Beginn feldüberlegen, wirkte aber bereits limitiert – fast ausschließlich probierten sie es durch die Mitte, die Slowaken hatten dadurch wenig Mühe, Lewandowski zuzustellen. Zudem waren sie im Spiel nach vorne geschickter. Routinier Marek Hamsik und Ondrej Duda vom 1. FC Köln bildeten dabei das spielgestaltende Duo. Als Stürmer aufgeboten, waren beide fast überall zu finden, Duda (14.) sorgte auch für den ersten gefährlich Abschluss.

Mak profitierte dann von einem Totalaussetzer der polnischen Abwehr, der in der 18. Minute zum bereits beschriebenen Eigentor führte. Für die Polen wurde es nun noch schwerer, Druck aufzubauen. Lewandowski hing bis zu einem ungefährlichen Abschluss kurz vor der Pause (43.) völlig in der Luft. Fast unmittelbar nach Wiederanpfiff spielte das Team dann seinen ersten zielstrebigen Angriff und wurde gleich belohnt: Linetty traf aus kurzer Distanz.

Erst jetzt drehte Polen auf und drängte den Gegner dauerhaft zurück – Lewandowski spielte dabei allerdings weiterhin eine Nebenrolle. Ein Freistoß des Torjägers blieb in der Mauer hängen (58.). Das Spiel schien nun zu kippen, doch die Gelb-Rote Karte für Grzegorz Krychowiak sorgte in der 62. Minute für einen erneuten Bruch bei den Polen. Verteidiger Skriniar, mit Inter Mailand italienischer Meister, traf nach einer Ecke dann druckvoll zum Endstand.

Polen – Slowakei 1:2 (0:1)
Torschützen: Szczesny (18. Minute/Eigentor), Linetty (46.), Skriniar (69.)

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website