Keller-Nachfolger Kuranyi fordert Hoeneß als neuen DFB-Präsidenten
Frankfurt/Main (dpa) - Der ehemalige Nationalspieler Kevin Kuranyi plädiert für Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß als neuen Verbandschef beim Deutschen Fußball-Bund (DFB).
"Ganz klar: Uli Hoeneß", antwortete der 39-Jährige der Deutschen Presse-Agentur auf eine entsprechende Nachfrage. Dies habe zwei Gründe. "Zum einen: Sein fußballerisches Werk ist riesig. Er hat es als Manager und Präsident geschafft, den FC Bayern an die absolute Weltspitze zu führen. Kurz: Er versteht sein Handwerk", sagte der frühere Stürmer, der heute in der Spielerberaterbranche tätig ist.
Der zweite Grund ist die Art des 69-Jährigen, wie Kuranyi verdeutlichte. "Er ist vom Typ her ein Mensch, der frischen Wind in einen Verband bringen kann, der es nötig hat. Er würde einen anderen Ansatz mit sich bringen und wäre eine Top-Lösung." Der DFB sucht nach dem Rücktritt von Fritz Keller einen neuen Verbandsboss. Bis dieser voraussichtlich Anfang 2022 bei einem Außerordentlichen Bundestag gewählt wird, sollen die Vizepräsidenten Rainer Koch und Peter Peters den krisengeplagten DFB interimsmäßig führen.