Torwart-Ikone brachte Stars hervor So reagiert der FCK auf den Ehrmann-Rauswurf
Am Sonntag hatte der 1. FC Kaiserslautern seinen langjährigen Torwarttrainer Gerry Ehrmann gefeuert. Die Klub-Ikone brachte Torhüter-Stars wie Kevin Trapp hervor. Das sagt der FCK zum Rauswurf.
Es war eine Nachricht, die am Sonntag überraschte. Der aktuelle Drittligist und Traditionsverein 1. FC Kaiserslautern hatte Gerry Ehrmann entlassen. Die Klub-Ikone war seit 1996 Torwarttrainer beim FCK und brachte zahlreiche erfolgreiche Torhüter hervor. Neben aktuellen Bundesliga-Stars, wie Frankfurts Kevin Trapp und Gladbachs Tobias Sippel, wurden auch Roman Weidenfeller, Tim Wiese und Marius Müller bei ihm ausgebildet. Nun hat sich der Klub zu dem Vorfall geäußert.
"Es ist zu massiven, substantiellen Beleidigungen und Drohungen gekommen"
Am Montagabend gaben die Roten Teufel auf ihrer Website bekannt: "Bereits seit Monaten schwelte ein Konflikt zwischen Gerry Ehrmann und dem Trainerteam." Weiter schrieb der Verein: "In den vergangenen drei Tagen, beginnend am Freitag vor dem wichtigen Heimspiel gegen den FSV Zwickau, ist es mehrfach durch Gerry Ehrmann zu massiven, substantiellen Beleidigungen, Arbeitsverweigerungen und Drohungen gegenüber dem Trainerteam gekommen."
"Diese Vorkommnisse sind dabei unter Zeugen aus dem Trainer- und Betreuerteam passiert sowie dokumentiert und haben in ihren Auswirkungen auch die Mannschaft erreicht. Zum Schutz der betroffenen Personen und für die Gewährung eines zielgerichteten Trainings- und Spielbetriebs sah sich die Vereinsführung zum Handeln gezwungen", so der FCK auf seiner Website.
Allerdings ließ der Verein auch die Dankbarkeit gegenüber dem Torwartttrainer nicht aus: "Gerry Ehrmann ist für die FCK-Familie in den vergangenen, wirtschaftlich und sportlich schwierigen Jahren einer der wenigen Anker gewesen. Wir haben Verständnis, dass die Freistellung von Gerry Ehrmann für viele Fans und Mitglieder nicht oder nur schwer zu ertragen ist." Schommers ist seit September 2019 Trainer in Kaiserslautern.
- 1. FC Kaiserslautern: Der FCK nimmt Stellung