EM-Qualifikation Bayern-Star trifft für Frankreich – Ronaldo-Elf mit Mühe
Im Spiel des Weltmeisters in Albanien trägt sich ein Spieler des deutschen Rekordmeisters in die Torschützenliste ein. Portugal schafft die Quali – muss sich gegen einen vermeintlich kleinen Gegner aber ins Zeug legen.
Fußball-Weltmeister Frankreich hat sich zum Abschluss der EM-Qualifikation den Sieg in der Gruppe H gesichert. Die Franzosen gewannen am zehnten und letzten Spieltag 2:0 (2:0) in Albanien und hielten damit die Türkei in Schach, die in Andorra 2:0 (2:0) siegte. Frankreich und die Türkei hatten bereits am vergangenen Donnerstag ihr EM-Ticket gelöst. Der Tabellendritte Island, der bei Schlusslicht Moldau mit 2:1 (1:0) die Oberhand behielt, kann sich aber möglicherweise noch über die Play-offs qualifizieren.
Für die Franzosen waren Bayern-Profi Corentin Tolisso (9.), dessen Vereinskollege Kingsley Coman wegen einer Oberschenkelverletzung fehlte, und Torjäger Antoine Griezmann (31.) erfolgreich. Enes Ünal (17., 21./Foulelfmeter) war der Matchwinner für die Türkei, die mit dem Düsseldorfer Kaan Ayhan und den Schalkern Ozan Kabak und Ahmed Kutucu angetreten war.
Ronaldo kommt Rekord immer näher
Angeführt von Superstar Cristiano Ronaldo hat sich Titelverteidiger Portugal zur EM-Endrunde 2020 gequält. Die Portugiesen gewannen in Luxemburg mit viel Mühe 2:0 (1:0) und sicherten sich in der Gruppe B Platz zwei hinter der Ukraine, die sich bereits im Oktober für die EURO qualifiziert hatte und zum Abschluss 2:2 (1:1) in Serbien spielte. Die Serben können sich als Sieger der Gruppe A3 der Nations League noch über die Play-offs qualifizieren.
In Luxemburg machten Bruno Fernandes (39.) und Ronaldo (86.) mit seinem 99. Länderspieltreffer den Erfolg der Portugiesen gegen den Underdog perfekt. Den Weltrekord hält der Iraner Ali Daei mit 109 Länderspieltoren. "Alle Rekorde müssen gebrochen werden, und ich werde diesen Rekord brechen", sagte der fünfmalige Weltfußballer. BVB-Profi Raphael Guerreiro und der Frankfurter Andre Silva standen in der Startelf des Europameisters.
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Serbien ging durch einen verwandelten Handelfmeter von Dusan Tadic (9.) in Führung, Roman Jaremtschuk (33.) glich für die Ukraine aus. Aleksandar Mitrovic (56.) brachte anschließend die Hausherren in Front, ehe Artem Besiedin (90.3) zum Endstand traf.
- Nachrichtenagentur SID