Ärger im Kreispokal Ordnungsamt bricht Spiel im Elfmeterschießen ab
Kuriose Szenen im Amateurfußball: Bei einem Pokalspiel im rheinland-pfälzischen Frankenthal kam es zum Elfmeterschießen – doch dieses durfte nach Beschwerden von Anwohnern nicht beendet werden.
Pokalspiele sind die besten Spiele, zeichnet sie doch der unvergleichliche K.o.-Modus aus. Lässt sich nach 90 respektive 120 Minuten kein Sieger finden, geht die Partie ins Elfmeterschießen.
Ordnungsamt betritt das Feld
So geschehen in der ersten Runde des Kreispokals zwischen dem Pirates F.C. und dem SV Studernheim im rheinland-pfälzischen Frankenthal am vergangenen Dienstag. Nach 120 Minuten hatte es zwischen den beiden Teams der Herren C Klasse Rhein-Pfalz Nord 2:2 gestanden. Ein Elfmeterschießen musste für die Entscheidung sorgen – doch daraus wurde nichts.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Facebook-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Facebook-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Gegen 22.15 Uhr betraten zwei Angestellte des Ordnungsamts Frankenthal das Spielfeld und beendeten kurzerhand die Partie. Aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit war, so die Ansicht der Ordnungshüter, die Nachtruhe gestört. Laut einem Bericht des "Spiegel" hätten sich Anwohner über die Lautstärke auf dem Fußballplatz beschwert.
- Fortuna-Boss über Tönnies: "Ich wäre zurückgetreten"
- Philippe Coutinho: Hier kommt vielleicht gar kein Weltstar zum FC Bayern
Die Nachtruhe in Frankenthal gilt laut dem Bericht von 22 bis 6 Uhr. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hätte laut Hausordnung bereits um 21.30 Uhr Schluss sein müssen. Versuche der Spieler sowie des Schiedsrichters, eine Lösung zu finden, blieben erfolglos, sodass das Duell keinen Sieger fand.
Nun wird das gesamte Spiel wiederholt. Einen neuen Anstoßtermin gibt es auch schon: am 4. September um 19 Uhr. Es besteht also erneut die Gefahr eines langen Abends.