Traditionsklub in Liga drei Gerüchte über russischen Investor beim FCK
Zwei Medien berichten über geheime Verhandlungen von Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern mit einem Investor. Der dementiert, ist im deutschen Sport aber längst kein Unbekannter mehr.
Für Aufregung haben Spekulationen um einen Einstieg des russischen Geschäftsmannes Michail Ponomarew beim finanziell angeschlagenen Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern gesorgt. Nach Informationen des SWR und der Zeitung "Rheinpfalz" soll der Präsident und Investor des Drittliga-Konkurrenten KFC Uerdingen Interesse an einem Engagement beim viermaligen deutschen Meister haben.
Ponomarew selbst dementierte entsprechende Gerüchte und bestritt auch, bereits eine Absichtserklärung unterzeichnet zu haben. "Da ist nichts dran. Das sind nur Gerüchte", sagte der Unternehmer am Donnerstag der "Rheinischen Post" in Düsseldorf. Zuvor wurde berichtet, er sei bereit bis zu 30 Millionen Euro zu investieren.
Zwölf Millionen Euro fehlen
Inwieweit er neben dem KFC Uerdingen aber noch bei einem zweiten Klub einsteigen dürfte, ist ohnehin fraglich. Zumindest wäre sein Mitbestimmungsrecht wohl eingeschränkt.
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Lauterns Geschäftsführer Martin Bader sagte auf Nachfrage der dpa: "Ich kann und werde es nicht kommentieren. Das ist Thema des Aufsichtsrates." Dem FCK fehlen derzeit rund zwölf Millionen Euro, um die Lizenz für die kommende Spielzeit zu sichern.
- SWR: Russischer Investor Ponomarew will bei FCK einsteigen
- dpa