DFB kämpft gegen Zuschauer-Verlust Bundestrainer Löw gesteht: "Liegt auch an unseren Leistungen"
Die enttäuschenden Leistungen der Nationalmannschaft in diesem Jahr hat Spuren hinterlassen. Der DFB hat Probleme die Stadien zu füllen – und der Bundestrainer räumt Fehler ein.
Bundestrainer Joachim Löw hat Verständnis für den schleppenden Kartenverkauf für die Länderspiele der Nationalmannschaft am Donnerstag gegen Russland und vier Tage später gegen die Niederlande. "Man kann nicht erwarten, dass die Fans uns in dieser Situation die Bude einrennen", sagte Löw: "Das liegt teilweise auch an unseren Leistungen in diesem Jahr."
Für das Länderspiel am Donnerstag (20.45 Uhr, im Liveticker bei t-online.de) in Leipzig gegen den WM-Viertelfinalisten Russland sind bislang nur etwa 30.000 von 42.000 Tickets verkauft worden. "Vor zwei Wochen sah es sogar noch schlimmer aus, da lagen wir bei nur 18.000 Tickets", sagte Hermann Winkler, Präsident des Sächsischen Fußballverbandes, der "Bild"-Zeitung.
Spielt die Nationalmannschaft bald in kleineren Stadien?
Für den Gruppenabschluss der Nations League am kommenden Montag (20.45 Uhr) gegen Erzrivale Niederlande in Gelsenkirchen sind auch erst 36.000 Eintrittskarten abgesetzt worden. Das Stadion hat bei internationalen Spielen eine Kapazität von knapp 55.000 Zuschauern.
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Als mögliche Lösung schlug Winkler kleinere Arenen als Standorte vor. Es "bestärkt mich in meiner These, dass wir beim DFB weiter Druck machen müssen, um auch mal in kleinere Stadien zu gehen – im Osten zum Beispiel nach Dresden, Magdeburg, Rostock oder Erfurt", sagte der 55-Jährige. Für Löw ist diese Variante denkbar: "Dass kann man sich vorstellen. Es ist aber eine Entscheidung, die der Verband trifft."
- Nachrichtenagentur sid
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