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WM 2018 – Kroatien-Star droht neuer Ärger: Fifa prüft zweites Video


Nach Aussagen zur Ukraine
Kroatien-Star droht neuer Ärger – Fifa prüft zweites Video

Von t-online, dpa, iger

Aktualisiert am 11.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Verteidiger Domagoj Vida: Schon wieder gibt es Ärger um ein Jubel-Video von dem kroatischen Nationalspieler. Jetzt prüft der Weltverband Fifa eine weitere Aufnahme.Vergrößern des Bildes
Verteidiger Domagoj Vida: Schon wieder gibt es Ärger um ein Jubel-Video von dem kroatischen Nationalspieler. Jetzt prüft der Weltverband Fifa eine weitere Aufnahme. (Quelle: Imaginechina/imago-images-bilder)
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Nur einen Tag nach seiner Verwarnung ist ein zweites Jubel-Video von Kroatiens Abwehrspieler Domagoj Vida mit politischer Botschaft aufgetaucht. Mit dabei: Ein alter Bekannter aus der Bundesliga.

Der Fußball-Weltverband Fifa ermittelt bei der WM erneut gegen den kroatischen Verteidiger Domagoj Vida. Es geht um weitere Botschaften des Fußball-Stars zur Ukraine.

► Rückblick: Vida hat nach dem gewonnen WM-Viertelfinale gegen Gastgeber Russland "Ehre für die Ukraine!" in die Kamera gerufen. Teambetreuer Ognjen Vukojevic veröffentlichte den Clip und wurde dafür entlassen. Der kroatische Verband wurde zu einer Geldstrafe von 15.000 Franken verdonnert.

Vida und Olic singen gemeinsam

Im jetzt neu aufgetauchten Video wird Vida gezeigt, wie er unter anderem den Satz "Ehre für die Ukraine" wiederholt und "Belgrad brennt" in die Kamera sagt. Damit bezieht sich der 29-Jährige vermutlich auf ein Lokal in Kiew, denn er kündigt an, sein Geld dort auszugeben. Die Bezeichnung "Belgrad brennt" besitzt in Relation gesetzt zur serbischen Hauptstadt jedoch auch eine Doppeldeutigkeit vor dem Hintergrund der politischen Rivalität zwischen Kroatien und Serbien.

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Neben Vida sitzt der ehemalige Bundesligaprofi und heutige Betreuer Ivica Olic. Zusammen stimmen sie das Lied "Die Kneipe ist mein Schicksal" an. Die Zeilen stammen noch aus den Zeiten Jugoslawiens.

Seit der Annexion der Krim 2014 stehen sich Russland und die Ukraine feindlich gegenüber. Deshalb sind Vidas Aussagen beim WM-Gastgeber als Affront aufgefasst worden.

Vida hat vier Jahre lang für den ukrainischen Erstligisten Dynamo Kiew gespielt. Bei seinem ersten Video hat der Verteidiger über den kroatischen Verband erklärt: "Das war definitiv kein politisches Statement, sondern ein einfaches Dankeschön für die ganze Unterstützung aus der Ukraine." Die nächste Erklärung steht aus.

Verwendete Quellen
  • Eigene RecherchenDaten via transfermarkt.dedpa
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