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Fußball-WM: Nicht nur Sané muss zugucken – diese Top-Elf verpasst die WM


Nicht nur Sané muss zugucken
Diese Top-Elf verpasst die WM in Russland

t-online, von Sara Orlos

Aktualisiert am 12.06.2018Lesedauer: 3 Min.
Javi Martinez, Leroy Sané und Dani Alves (v.l.): Bei den diesjährigen WM-Nominierungen gab es nicht nur in Deutschland überraschende Entscheidungen.Vergrößern des Bildes
Javi Martinez, Leroy Sané und Dani Alves (v.l.): Bei den diesjährigen WM-Nominierungen gab es nicht nur in Deutschland überraschende Entscheidungen. (Quelle: Benjamin Springstrow/t-online)

Neben Leroy Sané wurden auch in anderen Nationalteams überraschend Top-Stars aus den WM-Kadern gestrichen. Wir haben die wichtigsten WM-Verpasser in einer Mannschaft vereint – die sich durchaus sehen lassen kann.

Spätestens mit der Nicht-Nominierung von Leroy Sané wurde klar, dass eine gut gespielte Saison nicht ausreicht, um mit nach Russland zu fliegen. Der 22-Jährige war in der vergangenen Spielzeit einer der Stars von Manchester City und wurde mit den Citizens englischer Meister. Nach dem Trainingslager in Eppan kam dann die Enttäuschung: Sané ist nicht dabei.

Doch nicht nur in Deutschland hat man mit Bestürzung reagiert, als das endgültige WM-Kader bekannt gegeben wurde. Wir haben elf Nicht-Nominierte in einer Mannschaft vereint – und diese hat ohne Zweifel WM-Potenzial.

Brasilien fährt ohne zwei Abwehrspieler

Im Gegensatz zum 22-jährigen Sané, der dieses Jahr sein WM-Debüt gegeben hätte, gibt es in anderen Teams wichtige Stammspieler, die zu Hause bleiben müssen. Ein Beispiel ist der Brasilianer Dani Alves, der schon 106 Mal für Brasilien auf dem Spielfeld stand. Allerdings wurde der 35-Jährige Abwehrspieler aus gutem Grund nicht nominiert: Er ist nach einem Kreuzbandriss verletzt. Alves hinterlässt eine große Lücke im brasilianischen Team und hat deshalb einen Platz in unserer Elf verdient.

Ein weiterer Verteidiger, der Brasilien nicht zur WM begleiten wird, ist David Luiz. Der 31-Jährige ist Stammspieler Brasiliens und kam vor vier Jahren als Kapitän der Mannschaft bis zum legendären Halbfinale, bei dem Deutschland die Brasilianer mit 7:1 schlug. Auch wenn Luiz keine glänzende Saison beim FC Chelsea hingelegt hat, dürfte er zumindest den brasilianischen Fans fehlen.

Englands Trainer sorgt für wohl größte Überraschung

Auch in England staunte man, als es hieß, dass der langjährige Nationaltorhüter Joe Hart nicht nominiert wurde. Hart ist mit 75 Länderspielen aktuell der erfahrenste Spieler der englischen Nationalmannschaft. Trainer Gareth Southgate setzt dieses Jahr aber lieber auf die Jugend. Der 24-jährige Jordan Pickford, der bisher nur drei Mal für das Nationalteam zwischen den Pfosten stand, ist bei der diesjährigen WM Englands Nummer eins.

In Spanien gab es mehrere Überraschungen. Vier große Namen wurden aus dem endgültigen Kader gekickt: die drei Chelsea-Stars Alvaro Morata, Cesc Fabregas und Marcos Alonso sowie Javi Martinez von Bayern München.

Frankreich verzichtet auf Bayern-Star – Belgien auf Mittelfeldspezialisten

Auch die Franzosen verzichten bei dieser WM auf große Stars. Bayern-Stürmer Kingsley Coman, der mit nur 21 Jahren dreifacher deutscher Meister ist, fährt nicht mit nach Russland. Außerdem fällt der Innenverteidiger von Manchester City, Aymeric Laporte, weg.

Noch überraschender war aber die Entscheidung des belgischen Trainers Roberto Martinez Montoliú. Dieser nominierte einen der besten Mittelfeldspieler Belgiens nicht: Radja Nainggolan. Der 30-Jährige stand mit der AS Rom im Halbfinale der Champions League und erreichte Platz drei in der italienischen Serie A. Bei der Europameisterschaft 2016 in Frankreich stand er in der Startelf. In der dritten Vorrundenpartie gegen Schweden schoss er kurz vor Schluss das entscheidende 1:0. Die Fans haben fest mit einem WM-Ticket gerechnet.

Nach der enttäuschenden Nicht-Nominierung trat Nainggolan aus der belgischen Nationalmannschaft zurück. Mit 30 Jahren wäre es aller Voraussicht nach seine letzte WM gewesen. Entschied der Trainer nach Sympathie? Das Statement des Fußballers lässt es erahnen: "Man selbst zu sein, kann lästig sein", sagte er zu der Entscheidung.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherchen
  • Spielerdaten bei transfermarkt.de
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