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Umfrage zum Erdogan-Foto: Deutliches Ergebnis gegen Özil und Gündogan


Streit um Erdogan-Foto
Umfrage: Deutliches Ergebnis gegen Özil und Gündogan

Von t-online
Aktualisiert am 15.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Nationalspieler in der Kritik: Mesut Özil (li.) und Ilkay Gündogan.Vergrößern des Bildes
Nationalspieler in der Kritik: Mesut Özil (li.) und Ilkay Gündogan. (Quelle: imago-images-bilder)

Das Foto der beiden Nationalspieler mit dem türkischen Präsidenten Erdogan bestimmt weiter die Diskussionen. Wie denkt Deutschland über die Stars? Eine exklusive Umfrage von t-online.de und Civey brachte nun ein klares Ergebnis.

Knapp 89 Prozent der Deutschen verurteilen das Treffen von Mesut Özil und Ilkay Gündogan mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Dieses Ergebnis brachte eine exklusive repräsentative Umfrage von t-online.de in Zusammenarbeit mit dem Umfrageinstitut "Civey".

Die gestellte Frage lautete: Wie bewerten Sie, dass sich die deutschen Nationalspieler Özil und Gündogan mit dem türkischen Präsidenten Erdogan getroffen haben?

Und die Antworten der Befragten sprechen eine klare Sprache:

69,9 Prozent der Deutschen finden das Verhalten der deutschen Nationalspieler „Völlig inakzeptabel“.

► Weitere 18,7 Prozent antworteten „Eher inakzeptabel“.

► Nur für 6,1 Prozent der Befragten ist das Treffen in Ordnung.

Insgesamt 88,6 Prozent sind also der Meinung: Özil und Gündogan hätten den türkischen Präsidenten nicht treffen dürfen.

Die beiden Nationalspieler hatten dem türkischen Präsidenten Erdogan bei einem Termin in London Trikots ihrer Vereine überreicht und diese signiert. Erdogans Partei veröffentlichte die Bilder. Nicht nur beim DFB sorgte das für große Verärgerung. Den Spielern wird Wahlkampf-Hilfe für den umstrittenen Politiker vorgeworfen.

Dazu wurde bekannt, dass im Gegensatz zu den beiden Stars der ebenfalls türkischstämmige Nationalspieler Emre Can eine Einladung zum Treffen mit Erdogan offenbar ablehnte – um nicht instrumentalisiert zu werden.

Bundestrainer Joachim Löw hatte bei der Bekanntgabe des vorläufigen WM-Kaders dennoch erklärt, er habe trotz der Diskussionen zu keinem Zeitpunkt daran gedacht, Özil und Gündogan nicht zu nominieren.

t-online.de hatte die Aktion von Gündogan und Özil im "Tagesanbruch" kommentiert.

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