Nach Rot-Weiß Erfurt Zweiter Ost-Traditionsklub meldet Insolvenz an
Nach langen Wochen des Kampfes hat der Chemnitzer FC den Gang zum Amtsgericht angetreten und einen Insolvenzantrag gestellt. Jetzt droht dem DDR-Meister von 1967 der Abstieg in die Regionalliga.
Nach Rot-Weiß Erfurt hat ein zweiter Ost-Traditionsklub in der 3. Fußballliga Insolvenz angemeldet. Der Vorstand und der Aufsichtsrat des finanziell angeschlagenen Chemnitzer FC beschlossen jeweils einstimmig, den Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzantrages einzureichen.
"Gemeinsam für erfolgreichen Neustart kämpfen"
"Der Verein hat Verbindlichkeiten aufgebaut, die vom Vereinsvermögen nicht gedeckt sind", teilte der CFC am Dienstag mit und appellierte "an alle Mitglieder, Fans und Unterstützer, den Verein nicht fallen zu lassen, sondern gemeinsam für einen erfolgreichen Neustart zu kämpfen."
Ligakonkurrent Erfurt war nach dem Insolvenzantrag vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit einem Abzug von neun Punkten bestraft worden und steht seitdem als erster Absteiger in die Regionalliga des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) fest. Auch Chemnitz, das sieben Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz hat, droht dieses Szenario.
- Pressemitteilung Chemnitzer FC
- Nachrichtenagentur sid