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Confed Cup: Vidal und Sanchez erlösen Chile gegen Kamerun


Confed-Cup in Russland
Vidal und Sanchez erlösen Chile gegen Kamerun

Von sid
Aktualisiert am 19.06.2017Lesedauer: 2 Min.
Arturo Vidal feiert seinen Kopfballtreffer.Vergrößern des Bildes
Arturo Vidal feiert seinen Kopfballtreffer. (Quelle: Kai Pfaffenbach/reuters)

Arturo Vidal hat den perfekten Start Chiles in den Confed Cup in Russland eingeleitet. Der Profi von Bayern München erzielte in der 81. Minute den Führungstreffer zum 2:0 (0:0) des Südamerikameisters gegen Kamerun – vorbereitet von Alexis Sanchez. Für den Endstand sorgte der frühere Hoffenheimer Eduardo Vargas in der zweiten Minute der Nachspielzeit.

Die Chilenen übernahmen nach dem ersten Spiel der Gruppe B, in der Weltmeister Deutschland am Montag gegen Australien (ab 16.45 Uhr im Liveticker bei t-online.de) ins Geschehen eingreift, die Tabellenführung.

Vargas-Treffer wird Chile aberkannt

Vor 33.492 Zuschauern in Moskau gab es im ersten Durchgang die größte Aufregung Sekunden vor der Pause, als die Chilenen schon ihren vermeintlichen Führungstreffer durch Vargas bejubelten. Der Video-Assistent hatte die Partie aber wegen einer Abseitsstellung des Stürmers unterbrochen.

Vidal beschwerte sich anschließend gestenreich beim slowenischen Schiedsrichter Damir Skomina, der dem Treffer deswegen die Anerkennung verweigerte. Auch der Leverkusener Mittelfeldspieler Charles Aranguiz protestierte, weil es nach Ansicht der Chilenen in der entscheidenen Szene gleiche Höhe war.

Ärger um Video-Schiedsrichter

Chile war von Beginn tonangebend, konnte seine zahlreichen Torchancen vor der Pause aber nicht in Tore ummünzen. Die Chancenverwertung wurde auch in der zweiten Hälfte zunächst nicht besser, obwohl ab der 58. Minute der auch von Bayern München umworbene Superstar Alexis Sánchez für La Roja im Einsatz war. Der Topstürmer vom FC Arsenal bereitete dann aber in der Schlussphase den Treffer von Vidal vor, der per Kopf erfolgreich war.

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Am Ende wurde der Treffer von Vargas zum 2:0 zunächst nicht gegeben (90.+2). Aber wieder wurde Schiedsrichter Skolina von seinem Video-Assistenten überstimmt. In beiden Fällen dauerte die Entscheidung jeweils weit mehr als eine Minute. Die Spieler standen solange verwirrt auf dem Rasen und mussten warten.

"Es war verwirrend"

Der Ärger um den Video-Schiedsrichter! Bereits am späten Nachmittag hatte es in Kasan beim Spiel zwischen Portugal und Mexiko (2:2) zwei Videobeweise gegeben. "Es sind die neuen Regeln, wenn es dem Fußball hilft, super. Niemand versteht den Videobeweis bislang allerdings", sagte Portugals Trainer Fernando Santos dazu. Er habe versucht rauszufinden, warum das Tor nicht zählte. "Es war ein bisschen verwirrend."

Beim Confed Cup kommen erstmals bei einem großen Fifa-Turnier die Video-Referees zum Einsatz, um bei spielentscheidenden Situationen wie Toren, Abseits, Roten Karten oder Elfmetern die Korrektur offensichtlicher Fehlentscheidungen zu ermöglichen.

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