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Roger Schmidt soll holländischer Nationaltrainer werden


Trainer-Hammer in Holland?
Roger Schmidt soll Bondscoach werden

Von t-online, PAS

17.04.2017Lesedauer: 2 Min.
Schnappt sich der holländische Fußballverband Roger Schmidt? Er musste im März in Leverkusen gehen.Vergrößern des Bildes
Schnappt sich der holländische Fußballverband Roger Schmidt? Er musste im März in Leverkusen gehen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Bahnt sich bei unseren Nachbarn eine Fußball-Sensation an? Roger Schmidt soll die holländische Nationalmannschaft noch zur WM 2018 in Russland führen. Angeblich ist der Ex-Leverkusener Favorit auf die Nachfolge des entlassenen Elftal-Trainers Danny Blind.

Schmidt soll die Kandidaten-Liste des holländischen Fußball-Verbandes (KNVB) anführen. Das berichtet die Tageszeitung "De Telegraaf".

Happel war letzter ausländischer Bondscoach

Schmidt wäre nach Georg Keßler (1966-1970) der zweite Deutsche an der Spitze der holländischen Nationalmannschaft. Der letzte ausländische Bondscoach war der legendäre Ernst Happel (Österreich), der Oranje 1978 ins WM-Finale führte. Englische Medien bringen Schmidt aber auch als möglichen Nachfolger von Arsène Wenger beim FC Arsenal ins Gespräch.

Gullit Favorit der Medien

Doch Schmidt würde viel Gegenwind entgegenwehen, denn die holländischen Medien bevorzugen eine einheimische Lösung. Deren Favorit ist Ruud Gullit im Verbund mit Trainer-Routiner Henk ten Cate als Assistent. Der einstige Milan-Profi hat seit 2011 nicht mehr als Trainer gearbeitet. Sein größter Erfolg war 1997 der Gewinn des FA-Cups mit dem FC Chelsea, wo er als Spielertrainer fungierte.

Weitere Alternativen sollen aus Südamerika kommen. Demnach sind auch die Argentinier Jorge Sampaoli (FC Sevilla) und Diego Simeone (Atlético Madrid) Kandidaten für die Blind-Nachfolge. Sampaoli feierte als Nationaltrainer von Chile große Erfolge. So gewann er mit dem Team 2015 die Copa América. Beide Trainer haben bei ihren Klubs allerdings noch Verträge bis Sommer 2018.

Elftal zittert um WM 2018

Holland liegt aktuell in der WM-Qualifikationsgruppe A hinter Frankreich, Schweden und Bulgarien nur auf Platz vier. Fünf Spiele stehen noch aus. Nur der Gruppenerste qualifiziert sich direkt für die WM-Endrunde in Russland, der Gruppenzweite muss in die Relegation. Das nächste Länderspiel findet am 9. Juni gegen Luxemburg statt.

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