Nach Sturz aus Zug FCM-Fan stirbt nach möglicher Hooligan-Attacke
Der Anfang Oktober schwer verletzte Fan des 1. FC Magdeburg ist gestorben. "Mit Bestürzung hat der Verein die traurige Botschaft aufgenommen und drückt der Familie von Hannes das tiefste Mitgefühl aus", teilte der Drittligist auf seiner Homepage mit.
Der 25 Jahre alte Fan war in der Nacht zum 2. Oktober aus bisher noch ungeklärten Gründen aus einem fahrenden Regionalzug gestürzt und hatte sich dabei schwere Kopfverletzungen zugezogen. Die genauen Umstände des Sturzes sind weiterhin Gegenstand der polizeilichen Ermittlungsgruppe "Hannes".
Zuvor soll es laut Polizeiangaben zu einer Konfrontation des FCM-Anhängers mit Hooligans des Ligakonkurrenten Hallescher FC gekommen sein.
Gestoßen oder selbst gesprungen?
Wie die "Magdeburger Volksstimme" berichtet, soll der 25-Jährige bedroht worden sein. Unklar sei daher weiter, ob das Opfer bei der möglichen Hooligan-Attacke aus dem Zug gestoßen worden sei oder aus Angst selbst sprang. Der Vorfall ereignete sich rund 300 Meter nach dem Bahnhof Haldenleben.
Um neue Anhaltspunkte zu bekommen, veröffentlichte die Polizei ein erneutes Zeugengesuch.