Fußball Bayern-Bosse gehen auf Theo Zwanziger los
Präsident Uli Hoeneß und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge haben die Kritik des früheren DFB-Präsidenten Theo Zwanziger an Bayern München in aller Schärfe zurückgewiesen. "Dass Theo Zwanziger kein guter Präsident war, wusste ich schon lange. Dieses Buch wird ihn nach seinem mehr als peinlichen Rücktritt in die Isolation treiben", sagte Hoeneß.
Rummenigge ergänzte, er habe das Buch von Zwanziger nicht komplett gelesen, betonte aber: "Letzte Woche habe ich Louis van Gaal nicht verstanden, diese Woche verstehe ich Theo Zwanziger nicht."
Rummenigge: "Das sind Indiskretionen"
Wie van Gaal hatte auch Zwanziger vor allem Hoeneß' Rolle kritisiert. "Das sind Indiskretionen", sagte Rummenigge über die Zeilen von Zwanziger:
Ein DFB-Präsident müsse diskret damit umgehen und das nicht in der Öffentlichkeit kundtun. "Von mir muss keiner erwarten, dass ich ein Buch schreibe, wenn ich aufhöre. Wenn ich etwas zu sagen habe, sage ich es direkt."
Zwanziger bezeichnet Bayer als "Zirkus"
Zwanziger hatte den Rekordmeister einen "Zirkus" und einen "Verein mit den vielen Besserwissern" genannt. Hoeneß sei ein Macho, der "einfach keinen Respekt" kenne.
Der 67-Jährige schrieb zudem, er glaube nicht, dass Hoeneß und der im Sommer vom DFB abgeworbene Sportvorstand Matthias Sammer langfristig zusammenarbeiten könnten.