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Transfermarkt: Rabiot, Hummels und Matip ablösefrei – Bundesliga?


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Vereinslose Topstars noch auf dem Markt
Er könnte den FC Bayern noch einmal ins Grübeln bringen


Aktualisiert am 03.09.2024Lesedauer: 4 Min.
Adrien Rabiot: Der Franzose ist 35 Millionen Euro wert, hat aber noch keinen neuen Verein.Vergrößern des Bildes
Adrien Rabiot: Der Franzose ist 35 Millionen Euro wert, hat aber noch keinen neuen Verein. (Quelle: IMAGO/Jose Breton)
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Das Transferfenster ist geschlossen. Trotzdem dürfen vertragslose Spieler noch bei den Klubs unterschreiben. Einige Topstars sind auf dem Markt. Auch in der Bundesliga wird man genau hinschauen.

Der Transfersommer im europäischen Spitzenfußball hat zumindest formal ein Ende gefunden. Der vergangene Freitag war sowohl in Deutschland als auch in Italien, Frankreich, England und Spanien der Deadline Day. An diesem bestand für die Klubs der Bundesliga, Serie A, Ligue 1, Premier League und La Liga die letzte Möglichkeit, neue Spieler von anderen Vereinen zu verpflichten. Doch die Frist zum Kauf neuer Profis bedeutet nicht, dass gar keine neuen Stars mehr bei den Klubs aufschlagen dürfen.

Denn: Vertragslose Spieler können auch nach dem Deadline Day noch bei einem neuen Arbeitgeber unterschreiben. Auch für die Bundesligisten dürften einige interessante Akteure dabei sein. Bei mindestens einem von ihnen kann eigentlich auch der FC Bayern nicht wegschauen.

Millionenschwerer Frankreich-Star noch zu haben

Der teuerste Profi, der aktuell zum Nulltarif zu haben ist, heißt Adrien Rabiot. Der 29-Jährige spielte zuletzt für den italienischen Rekordchampion Juventus Turin und hat laut dem Portal "transfermarkt.de" einen Marktwert von 35 Millionen Euro.

Interessant: Der französische Nationalspieler Rabiot wurde in diesem Sommer mehrfach mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Die Münchner besetzten die Planstelle im zentralen Mittelfeld aber mit João Palhinha, der für mehr als 50 Millionen Euro von Fulham an die Säbener Straße wechselte. Und: Der Klub ist in der Zentrale aktuell so gut besetzt, dass selbst Leon Goretzka aufs Abstellgleis geraten ist.

Dennoch könnte ein kostenloser Star wie Rabiot den deutschen Rekordmeister noch einmal ins Grübeln bringen. Die Qualitäten des Mittelfeldmanns, der bei Paris Saint-Germain ausgebildet wurde, sind unbestritten. Ebenso stattlich ist seine Titelsammlung. Allein in Frankreich feierte er sechs Meistertitel und fünf Pokalsiege. In Italien konnte er einmal die Serie A und zweimal die Coppa Italia gewinnen. Zuletzt galten die AC Mailand, der FC Barcelona und Manchester United als potenzielle Abnehmer für Rabiot.

Bayern-Gerücht um Hummels wohl aus der Luft gegriffen

Ein weiterer Star, der noch auf dem Markt ist, wurde schon mit Teams aus Italien und Spanien in Verbindung gebracht. Zuletzt war es laut übereinstimmenden Medienberichten die AS Rom, die mit Weltmeister Mats Hummels sprach. Jedoch verpflichteten die "Giallorossi", die Gelb-Roten, in Mario Hermoso einen anderen Innenverteidiger (mehr dazu lesen Sie hier).

Um Hummels, dessen Arbeitspapier bei Borussia Dortmund in diesem Sommer ausgelaufen war, gab es in den vergangenen Wochen diverse Gerüchte. So sollen die spanischen Klubs RCD Mallorca und Real Sociedad San Sebastián an ihm dran gewesen sein. Auch Premier-League-Klub Brighton & Hove Albion um Ex-Pauli-Trainer Fabian Hürzeler wurde ein Interesse am 35-Jährigen nachgesagt.

In den vergangenen Tage spekulierten diverse Medien dann gar über eine Hummels-Rückkehr zum FC Bayern. Doch die Gerüchte waren offenbar aus der Luft gegriffen. Wie im Podcast "Bayern Insider" berichtet wurde, waren die Bayern bisher nicht an einer Rückholaktion interessiert. Umgekehrt habe auch Hummels nicht zum FC Bayern wechseln wollen.

Ex-Schalker von Klopp zurück in die Bundesliga?

Neben Hummels ist aktuell noch ein weiterer Innenverteidiger auf dem Markt, der die Bundesliga bestens kennt. Joel Matip spielte bis 2016 für den FC Schalke, ehe es ihn für acht Jahre zum FC Liverpool zog. Unter Jürgen Klopp konnte der heute 33-Jährige unter anderem die Champions League 2019 und die Premier League 2020 gewinnen.

Matip war bereits bei Bayer Leverkusen gehandelt worden. Der deutsche Meister soll mit dem Kameruner Gespräche geführt haben. Zustande kam der Deal bisher aber nicht. Dass Matip nach Transferschluss nun doch noch nach Leverkusen wechselt, ist durch den Verbleib von Abwehrchef Jonathan Tah bei der "Werkself" ohnehin unwahrscheinlich geworden. Durch die hohe Belastung mit Bundesliga, Champions League und DFB-Pokal könnte die Personalie in Leverkusen aber noch einmal heiß werden. Auch für andere Bundesligisten dürfte ein kostenloser Matip eine echte Verstärkung darstellen.

Offensivstars ohne Vertrag: Einer wurde einst beim BVB gehandelt

Auch in der Offensivabteilung gibt es einige Stars, die momentan ohne Verein dastehen. Die prominentesten Akteure sind Memphis Depay, Anthony Martial und Wissam Ben Yedder. Sie alle haben ihre Treffsicherheit in den vergangenen Jahren mehrfach unter Beweis gestellt.

Depay war zuletzt für Atlético Madrid aufgelaufen. Zuvor hatte er beim FC Barcelona, Olympique Lyon und Manchester United gespielt. Insbesondere in seiner Zeit in Frankreich wusste er zu überzeugen. Immer wieder war der 30-jährige Niederländer in den vergangenen Jahren deshalb auch bei Borussia Dortmund gehandelt worden. Nun soll aber nicht der BVB, sondern der spanische Hauptstadtklub Rayo Vallecano Depay (Marktwert: 10 Millionen Euro) unbedingt verpflichten wollen.

Derweil befindet sich Martial mit 28 Jahren ähnlich wie sein ehemaliger Mannschaftskollege Depay im besten Fußballalter, hat aber ebenfalls keinen neuen Verein. Seit 2015 hatte der Franzose mit einer Leihunterbrechung nach Sevilla für Manchester United gespielt. Die 60 Millionen Euro Ablöse, die damals an die AS Monaco flossen, konnte er jedoch nie richtig rechtfertigen. Im Sommer endete die letztlich enttäuschende Zusammenarbeit zwischen Martial und den "Red Devils". Nun wäre das einstige Top-Talent trotz 10 Millionen Euro Marktwert kostenlos zu bekommen.

Auch Wissam Ben Yedder (Marktwert: 8 Millionen Euro) ist ablösefrei zu haben. Der 34-Jährige hat in seiner Karriere bereits 259 Profitreffer erzielt, wurde in der Saison 2019/2020 Torschützenkönig in Frankreich. In der vergangenen Spielzeit brachte er den Ball für die AS Monaco 20-mal im gegnerischen Gehäuse unter: ein Spitzenwert. Er wäre trotz seines gehobenen Alters wohl noch eine absolute Bereicherung für jedes Team – auch in der Bundesliga.

Mit dem spanischen Weltmeister Sergio Ramos (Marktwert: 2,5 Millionen Euro), dem ehemaligen englischen Top-Talent Dele Alli (5 Millionen), Miralem Pjanić (3 Millionen), Willian (3 Millionen) und den Ex-Bundeliga-Profis Ivan Perišić (zwei Millionen), Davy Klaassen (4 Millionen) und Eric-Maxim Choupo-Moting (2,5 Millionen) haben weitere Stars aktuell noch kein neues Team gefunden.

Verwendete Quellen
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