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Christoph Daum (†70): Trainer-Legende reagiert auf Todesnachricht


Reaktionen auf den Tod von Christoph Daum
"Heute sind wir alle traurig"

Von t-online, BZU, dd

Aktualisiert am 25.08.2024Lesedauer: 3 Min.
Trauer um Trainer-Legende: Daum nach Kampf gegen Krebs gestorben (Quelle: Glomex)
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Christoph Daums Tod bewegt nicht nur viele Fußballfans, sondern auch seine langjährigen Weggefährten. Viele von ihnen melden sich zu Wort.

Christoph Daum ist tot. Der langjährige Fußballtrainer ist im Alter von 70 Jahren an Krebs gestorben. Eine Nachricht, die unter Fans und Weggefährten Bestürzung auslöste. Daums langjähriger Weggefährte bei Bayern 04 Leverkusen, Reiner Calmund, zeigte sich am Sonntagmorgen betroffen: "Ich bin tieftraurig, aber auch dankbar, einen solchen Menschen als wahren Freund kennengelernt zu haben", sagte er dem Sender RTL: "Wir sind durch dick und dünn gegangen", so Calmund.

Während Daum mit dem Krebs kämpfte, besuchte Calmund ihn immer wieder, erst im Juni machten sie noch eine gemeinsame Schiffsfahrt in der Adria. "Er ist noch mal richtig aufgeblüht, er hat die Wärme noch mal genossen und dass er Freunde an seiner Seite hat", erinnert sich Calmund.

"Heute sind wir alle traurig", sagt auch der langjährige Bundesligatrainer Winfried Schäfer auf Anfrage von t-online. Schäfer trainierte von 1986 bis 1998 erfolgreich den Karlsruher SC, stand damit auch in vielen Duellen mit Daum. "Christoph Daum hat viel im Fußball bewegt. Ich erinnere mich noch immer an die Meisterschaft 1992 mit dem VfB Stuttgart. Die kam sehr überraschend und war eine seiner größten Leistungen. Zwar ist er mit seinen Attacken manchmal über das Ziel hinausgeschossen, das gehörte zu seinem Wesen aber dazu. Er wird fehlen."

Auch Weltmeister Pierre Littbarski, in den 80er Jahren unter Trainer Daum als Spieler beim 1. FC Köln, verabschiedete sich mit bewegenden Worten: "Lieber Christoph, ich werde dich unendlich vermissen", schrieb "Litti" bei Instagram. "Wie ich dich kenne, wirst du jetzt ein Team von Engeln trainieren. Ich hab dich lieb. Dein Litti."

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Der türkische Ex-Fußballer Ümit Özat, der mehr als 160 Spiele unter Daum machte, postete noch am Samstagabend auf der Plattform X ein Foto von sich mit Daum, schrieb dazu: "Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Danke für das, was du mir gegeben hast. Möge deine Seele in Frieden ruhen."

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Özat und Daum arbeiteten vor allem bei Fenerbahçe zusammen. Der türkische Spitzenverein meldete sich ebenfalls mit einem Statement zu Wort und nahm Anteil: "Mit tiefer Trauer haben wir vom Tod unseres ehemaligen Trainers Christoph Daum erfahren. Wir sprechen der Familie Daum, ihren Angehörigen und unserer Gemeinschaft unser Beileid aus."

Fenerbahçes Stadtrivale Beşiktaş, den Daum ebenfalls trainiert hatte, postete auch eine Nachricht auf X. Die beiden türkischen Vereine waren nicht die einzigen, die sich zu Wort meldeten. Auch der österreichische Erstligist Austria Wien reihte sich ein: "Austria Wien trauert um Christoph Daum. Der Fußballtrainer ist am Samstag im Alter von 70 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Christoph Daum gewann mit den Veilchen 2002/03 das Double. Wir sind mit unseren Gedanken bei seiner Familie und seinen Freunden. Ruhe in Frieden."

Auf Christoph Daums Instagram-Profil sammelten sich zahlreiche Nachrichten von Fußballfans aus verschiedenen europäischen Ländern, bekundeten ihre Trauer. "Beşiktaş wird Sie nie vergessen. Ruhe in Frieden", schrieb beispielsweise ein Fan. Auch der Ex-Profi Ali Günes, der bei Fenerbahçe zu Daums Zeiten unter Vertrag stand, verfasste einen Kommentar: "Ruhe in Frieden. Es war mir eine Ehre, Sie als meinen Trainer gehabt zu haben."

Verwendete Quellen
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