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WM 2023: Schweden zittert sich ins Halbfinale – Japan machte es spannend


Europäisches WM-Halbfinale perfekt
Japans Comeback kommt zu spät – Schweden zittert sich weiter

Von sid, t-online
Aktualisiert am 11.08.2023Lesedauer: 2 Min.
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Elfmeter-Jubel: Schwedens Filippa Angeldahl (vorne) feiert ihren Treffer zum 2:0. Teamkollegin Rolfö (l.) freut sich mit, Japans Kapitänin Kumagai (r.) ist bedient. (Quelle: IMAGO/Pontus Lundahl/TT)
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Obwohl am Ende gezittert werden musste: Nach der besten Leistung bei diesem Turnier steht Schweden im WM-Halbfinale. Auch, weil Favorit Japan die Nerven vom Punkt versagten.

Die Fußballerinnen des Olympia-Zweiten Schweden haben Japan im Viertelfinale der Frauen-WM in Australien und Neuseeland entzaubert. Die Skandinavierinnen setzten sich in Auckland gegen die bislang so stark auftrumpfende Auswahl Nippons mit 2:1 (1:0) durch.

So lief das Spiel

Amanda Ilestedt (32.) erzielte das Führungstor für die sehr offensiv agierenden Schwedinnen, die sehr zweikampfstark und ideenreich operierten. Filippa Angeldahl (51., Elfmeter nach Videobeweis) erhöhte völlig verdient auf 2:0. Vorausgegangen war ein Handspiel von Fuka Nagano im Strafraum. Honoka Hayashi (87.) gelang das Anschlusstor und Schweden musste noch einmal kräftig zittern.

Riko Ueki hatte für Japan zuvor einen umstrittenen Foulelfmeter (76./Ueki hatte sich im Strafraum fallen lassen) an die Unterkante der Torlatte gesetzt. Von da sprang der Ball vor die Torlinie. Kiko Seike (87.) setzte noch einen Freistoß an die Latte des schwedischen Tores.

Schwedens Kapitänin Kosovare Asllani hatte zudem mit einem Pfostenschuss (42.) das 2:0 auf dem Fuß. Stina Blackstenius (25.) verpasste nach einem Fehler der ehemaligen Frankfurter und Münchner Bundesliga-Spielerin Saki Kumagai das Führungstor, ihr Schuss strich knapp am Pfosten vorbei. Johanna Rytting Kaneryd (47.) scheiterte an Torhüterin Ayaka Yamashita, die glänzend reagierte.

Erst in der Schlussphase kamen die Japanerinnen stärker auf. Yui Hasegawa (68.) setzte den Ball über das Tor.

Schwedens Stürmerin Asllani sagte anschließend im ARD-Interview: "Dienstag ist das Halbfinale. Heute Abend können wir unseren Sieg noch genießen. Dann müssen wir uns erholen und auf Spanien vorbereiten."

Jetzt wartet Spanien

Zuvor hatte Schweden WM-Titelverteidiger und Turnierfavorit USA im Elfmeterschießen eliminiert. In der Vorschlussrunde trifft Schweden am Dienstag (10.00 Uhr MESZ) auf Spanien, das sich zuvor mit 2:1 (1:1, 0:0) gegen die Niederlande nach Verlängerung durchgesetzt hatte.

Die japanische Torjägerin Hinata Miyazawa, die in den ersten vier Turnierspielen fünf Tore erzielte, hatten die Nordeuropäerinnen gut im Griff. Sie störten geschickt ihre Kreise. 14 Turniertreffer hatten die Japanerinnen, Weltmeister von 2011 in Deutschland, zuvor erzielt.

Aber im Offensivspiel der Asiatinnen lief nicht viel zusammen, Schweden stand sehr kompakt und diszipliniert in der Abwehr. Das gefürchtete Kombinationsspiel der Japanerinnen kam erst in der hektischen Schlussphase auf. Doch Schweden brachte den Vorsprung auch über die zehnminütige Nachspielzeit – und darf weiter vom ersten WM-Titel träumen.

Verwendete Quellen
  • Live-Übertragung in der ARD
  • Nachrichtenagentur SID
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