"Als ob du von einer veganen Wurst redest" Ex-Bundesliga-Star mit Skandal-Aussagen über Frauenfußball
Millionen verfolgen derzeit die neunte Fußball-WM der Frauen in Australien. Für einen früheren Bundesliga-Star aber ist der Sport wie eine vegane Wurst.
Der frühere Stürmer Dieter Schatzschneider hat mit Aussagen über den Frauenfußball für Aufsehen gesorgt. Im "NP-Anstoß – Der 96-Talk" verriet der Nachwuchs-Scout von Hannover 96, dass er kein Fan des Sportes sei. "Ich gönne es den Damen wirklich vom Herzen. Die können spielen und machen, was sie wollen. Alles gut", so Schatzschneider am Mittwochabend.
Doch dann holte er aus: "Ich weigere mich immer noch. Es ist genau so, als ob du von einer veganen Wurst redest", so der 65-Jährige weiter. "Ich weigere mich. Mein Körper lehnt das Vegane auch ab. (...) Mir bringt das nichts."
"Lästig bis zum Gehtnichtmehr"
Auch die TV-Quoten überzeugen Schatzschneider nicht: Das zweite Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Kolumbien (1:2) verfolgten rund 10.361 Millionen Menschen im Fernsehen. Davon wollte er einem Bericht der "Bild" aber offenbar nichts wissen.
Doch neben den kritischen Aussagen zum Frauenfußball hatte Schatzschneider noch mehr zu sagen: "Ich kann mit denen nichts anfangen. Für mich sind sie ein Grundübel in der gesamten Bundesliga", meint er gegenüber der Ultra-Szene. Seiner Meinung nach erlauben "die sich viel zu viel. Für mich ist das lästig bis zum Gehtnichtmehr."
Schatzschneider, der zwischen 1978 und 1990 unter anderem für 96, den Hamburger SV und Schalke 04 gespielt hatte, war als Zweitliga-Rekordschütze mit 153 Treffer 2021 vom Schalker Simon Terodde übertroffen worden.
- sportbild.bild.de: "Stürmer-Legende vergleicht Frauen-Fußball mit veganer Wurst"
