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Frauen-WM: DFB-Team raus – Remis gegen Südkorea reicht nicht


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Remis gegen Südkorea
WM-Desaster perfekt: Deutschland ist raus


Aktualisiert am 03.08.2023Lesedauer: 3 Min.
Alexandra Popp: Ihr Treffer vermochte das DFB-Team nicht zu retten.Vergrößern des Bildes
Alexandra Popp: Ihr Treffer vermochte das DFB-Team nicht zu retten. (Quelle: DAN PELED/Reuters)

Gegen Südkorea hieß es für die DFB-Frauen alles oder nichts. Ein Unentschieden reichte am Ende aber nicht für den Einzug ins Achtelfinale.

Die deutsche Nationalmannschaft ist bei der Fußball-WM der Frauen in der Gruppenphase ausgeschieden. Im letzten Gruppenspiel gegen Südkorea kam das DFB-Team nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Da sich im Parallelspiel Marokko mit 1:0 gegen Kolumbien durchsetzte, beendet Deutschland die Gruppe nur auf Platz drei und muss die Heimreise antreten.

Schon in der sechsten Spielminute brachte So-Hyun Cho die Koreanerinnen in Führung, nachdem eine Abseitsfalle der Deutschen gescheitert war. Alexandra Popp schaffte zwar noch in der 42. Minute den Ausgleich. Trotz Feldüberlegenheit und einigen Großchancen reichte es in der zweiten Hälfte aber nicht mehr zum Sieg. Damit zieht Kolumbien als Gruppenerster ins Achtelfinale ein und trifft dort auf Jamaika. Marokko belegt den zweiten Platz und trifft auf Frankreich.

So lief das Spiel:

Mit Lea Schüller für Lina Magull und Marina Hegering für die verletzte Sara Doorsoun in der Startelf startete die deutsche Mannschaft wackelig in die Partie. In der dritten Minute köpfte Svenja Huth eine Flanke der Südkoreanerinnen in die Mitte direkt vor die Füße von So-Yun Ji, die den Ball in den Strafraum durchsteckte. Den Schuss von Casey Phair konnte Merle Frohms im deutschen Tor aber noch an den Pfosten lenken.

In der sechsten Minute war der Fehlstart dann aber perfekt. Young-Ju Lee spielte den Ball aus dem linken Halbfeld in die Spitze, wo Kathy Hendrich das Abseits aufhob und so So-Hyung Cho völlig frei stehend einschieben konnte. Die deutsche Mannschaft brauchte danach einige Minuten, um den Schock zu überwinden. In der elften Minute war es Klara Bühl, die nach einer Kombination von Popp und Schüller zum Abschluss kam, jedoch vorbeischoss. Vier Minuten später tauchte erneut Bühl vor dem Tor auf. Auch ihr Kopfball segelte aber vorbei.

Deutschland übernahm nun zunehmend die Kontrolle über das Spiel. Wie schon in der Partie gegen Kolumbien verhinderten zu viele Fehlpässe in der gegnerischen Hälfte jedoch wirklich gefährliche Bälle in den gegnerischen Strafraum. So rieb sich das Team von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg über weite Teile der ersten Halbzeit vergeblich auf. Am Ende brachte das Wolfsburg-Trio aus Jule Brand, Huth und Popp die Erlösung. In der 42. Minute steckte Brand den Ball nach außen auf Huth durch, die mit ihrer Flanke den Kopf von Popp fand – und die deutsche Torjägerin nickte in gewohnter Manier zum 1:1 ein. Der Pausenstand.

Ohne personelle Veränderungen kam das DFB-Team deutlich besser in die zweite Halbzeit und übte sofort offensiv Druck aus. In der 47. Minute konnten die Südkoreanerinnen eine Flanke von Schüller noch gerade vor der einschussbereiten Popp klären. Eine Minute später verpassten Schüller und Popp eine weitere Hereingabe ebenfalls nur knapp.

Dann war Deutschland gleich doppelt im Pech: In der 57. Minute ging schon ein Jubelschrei durch die deutsche Mannschaft. Eine Flanke von Sara Däbritz leitete Schüller per Hacke auf Popp weiter, die erneut einköpfte. Doch der Video-Assistent nahm den Treffer aufgrund einer Abseitsposition zurück. Popp hatte sich bei der Situation sogar wehgetan, konnte nach einer kurzen Behandlungspause aber weitermachen. Nur eine Minute später kam sie dann erneut zum Kopfball, der jedoch an die Latte prallte.

Deutschland wechselte danach zweifach: Sydney Lohmann kam für Bühl, Lena Lattwein für Däbritz. Die Großchance auf die Führung kam dann in der 74. Minute. Eine traumhafte Flanke von Lohmann segelte direkt auf den Kopf von Popp. Die köpfte jedoch zu unplatziert in die Hände von Korea-Keeperin Kim Jung-Mi. In der Schlussphase kam Nicole Anyomi für Brand ins Spiel. Doch nicht mal rund 15 Minuten Nachspielzeit und einige Versuche von Lohmann aus der Distanz reichten am Ende noch für die Rettung.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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