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Frauen-WM: Brasilien ist raus – mögliche Gegner des DFB-Teams stehen fest


Fußball-WM der Frauen
Sensation: Brasilien raus – mögliche DFB-Gegner stehen fest

Von t-online, KS

Aktualisiert am 02.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Marta: Sie ist aus dem Turnier ausgeschieden.Vergrößern des Bildes
Marta: Sie ist aus dem Turnier ausgeschieden. (Quelle: IMAGO/Richard Callis / SPP)
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Sie starteten als Mitfavoritinnen in die WM, nun sind die Brasilianerinnen nach der Gruppenphase ausgeschieden. Frankreich hingegen schießt sich an die Spitze.

Das war zu wenig: Mit einem 0:0-Unentschieden am letzten Spieltag gegen Jamaika sind die Brasilianerinnen aus der Fußball-WM der Frauen ausgeschieden. Das Team beendet die Gruppenphase mit insgesamt vier Punkten nur auf dem dritten Platz. Jamaika hingegen schafft damit die Sensation und steht mit fünf Punkten hinter dem Tabellenersten aus Frankreich auf Rang zwei.

Die Französinnen sicherten sich im Parallelspiel einen 6:3-Erfolg und beendeten die Vorrunde damit als Gruppensiegerinnen. Maëlle Lakrar (21. Minute), Kadidiatou Diani (28., 37. und 52.), Léa Le Garrec (45.+5) und Vicki Becho trafen für Frankreich. Für Panama schossen Marta Cox (2.), Yomira Pinzón (64.) und Lineth Cedeño (87.) die Tore.

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Brasilien gegen Jamaika

Für die Brasilianerinnen ist es das erste Vorrundenaus seit 1995. Stürmerstar Marta jagte bei sechs Weltmeisterschaften dem Titel vergeblich hinterher, die Partie in Melbourne dürfte ihre letzte im Nationaltrikot gewesen sein. Der nach einem Kreuzbandriss zu Turnierbeginn nur aus der Jokerrolle kommende Superstar lenkte diesmal von Beginn an das brasilianische Spiel, dennoch fehlte es an Ideen.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Frankreich
32108:4+47
2
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Jamaika
31201:0+15
3
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Brasilien
31115:2+34
4
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Panama
30033:11-80

Brasilien übernahm erwartungsgemäß sofort die Spielkontrolle, drängte Jamaika tief in die eigene Hälfte. Ein erster Abschluss von Marta (11.) wurde geblockt, dann prüfte Luana erstmals Jamaiks Torfrau Rebecca Spencer (19.). Insgesamt ergaben sich gegen den rein auf die Defensive beschränkten Außenseiter aber kaum Räume, der tolle Volleyschuss von Tamires war einer der wenigen Abschlüsse (39.).

Auch nach dem Wechsel verteidigte Jamaika vor 27.638 Zuschauern geschickt, ließ kaum etwa zu. Marta konnte sich ebenso wie ihre Offensivkolleginnen kaum durchsetzen, nach 80 Minuten verließ sie entkräftet das Feld. Die eingewechselte Geyse (82.) verzog aus aussichtsreicher Position.

Panama gegen Frankreich

Die Außenseiterinnen aus Panama gingen mit einem traumhaften Freistoßtreffer in Führung – das erste Tor der Mittelamerikanerinnen bei einer WM überhaupt und nach 67 Sekunden auch der schnellste Treffer dieses Turniers. Nach der Pause waren zudem Yomira Pinzon (64., Foulelfmeter) und Lineth Cedeno (87.) für Panama erfolgreich.

Nach dem 2:1 gegen Brasilien rotierte Frankreichs Trainer Hervé Renard kräftig durch, fünf neue Spielerinnen standen in der Startelf. Unter anderem nahmen Kapitänin Wendie Renard und Stürmerin Eugenie Le Sommer auf der Bank Platz. Nach dem frühen Rückstand übernahmen die unbeeindruckten Französinnen, die zum Auftakt nicht über ein 0:0 gegen Jamaika hinausgekommen waren, wie erwartet die Kontrolle. Mit großer Spielfreude sorgten sie noch in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse.

Sollte das deutsche Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ihre Gruppe H nach dem abschließenden Spiel gegen Südkorea am Donnerstag (ab 12 Uhr im Liveticker bei t-online) auf Rang zwei beenden, stünde ihnen im Achtelfinale eine Neuauflage des EM-Halbfinales gegen Frankreich bevor. Als Gruppensiegerinnen ginge es gegen Jamaika.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen in der ARD
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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