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WM-Niederlage für Deutschland – Bundestrainerin Voss-Tecklenburg: "Tut brutal weh"


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Nach Niederlage gegen Kolumbien
Bundestrainerin Voss-Tecklenburg: "Tut brutal weh"


30.07.2023Lesedauer: 2 Min.
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Niederlage gegen Kolumbien: So war die Stimmung im Stadion. (Quelle: t-online)

Die deutsche Nationalelf ging als Favorit ins WM-Duell gegen Kolumbien. Allerdings ging der DFB-Gegner als Sieger hervor. Die Bundestrainerin sah nicht nur Probleme.

Nach dem 6:0-Erfolg der deutschen Nationalmannschaft gegen Marokko im ersten Spiel der Fußball-Weltmeisterschaft lagen auf dem Team von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg große Hoffnungen. Allerdings konnten diese am Samstag gegen Kolumbien nicht erfüllt werden. Die deutsche Nationalelf verlor 1:2.

Kapitänin Alexandra Popp, die den Elfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1 verwandelte, sagte nach der verlorenen Partie der ARD: "Es ist mega bitter, durch einen Standard das Spiel zu verlieren. Wir hatten das Spiel grundsätzlich im Griff. Wir haben es verpasst, das zweite Tor nachzulegen. Uns hat der letzte Druck im Spiel gefehlt."

"Es hat der letzte Mut Richtung Tor gefehlt"

Durch die erste Gruppenspiel-Niederlage seit 1995 rutscht Deutschland in der Gruppe H auf den zweiten Platz (3 Punkte) hinter Tabellenführer Kolumbien (6 Zähler). Marokko liegt punktgleich auf mit der Mannschaft von Voss-Tecklenburg, hat aber aktuelle die schlechtere Tordifferenz. Die Kolumbianerinnen galten vor der Partie als aggressive Truppe, die keinen Zweikampf scheut.

Popp sagte nach dem Spiel dazu: "Ich muss sagen, ich habe mit mehr gerechnet." Kolumbien wurde von zahlreichen Fans im Stadion angefeuert, die eine ordentliche Lautstärke erzeugten. Popp daher beim TV-Sender: "Die Atmosphäre war natürlich ein Auswärtsspiel, könnte man sagen, aber ich fand es geil." In Bezug auf die Leistung ihres Teams kommentierte die Kapitänin: "Es hat der letzte Mut Richtung Tor gefehlt. Das war ein Problemchen. Es ist mega bitter, wir sind enttäuscht. Anders vorgestellt haben wir es uns auch."

Video | Sie sind die Stars des DFB-Teams
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Quelle: t-online

Nach Popp wurde die Bundestrainerin zum Interview gebeten. Sie hatte grundsätzlich nicht so viel zu meckern und analysierte: "In der ersten Halbzeit hatten wir nicht den Mut, in die Räume zu spielen, die da waren. Wir haben wenig 1:1-Situationen gewonnen. Es war hektisch, es war unruhig. Wir sind mit dem Stand von 0:0 in die Halbzeit gegangen, haben es angesprochen und besser gemacht. Ich hatte eher das Gefühl, dass wir in Führung gehen könnten und dann hat es Kolumbien gut gemacht. Wir haben es erzwungen und das 1:1 gemacht, aber du musst am Ende damit rausgehen."

In Bezug auf die Situation in der Nachspielzeit, die zum Siegtreffer für Kolumbien geführt hat, sagte Voss-Tecklenburg: "Ein Ball den wir zur Ecke klären. Der Ball darf da vorher nicht hinkommen, dann ist das 2:1 gefallen." Doch sie sieht nicht alles negativ: "Ich finde, wir haben über das Mittelfeld und die Verlagerung Aktionen gehabt. Wir haben weniger klare Aktionen Richtung Tor gehabt, der Gegner macht es dann zwei Mal eben."

Die Bundestrainerin gab zu: "Es tut brutal weh. Das ist jetzt so. Wir müssen jetzt gut regenerieren. Wir wollen das nächste Spiel gewinnen. Wir wollen ins Achtelfinale."

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung in der ARD
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