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Frauen-WM 2023: Kampfansage an DFB-Frauen – Kolumbien gewinnt gegen Südkorea


Hartes Duell in Gruppe H
Kampfansage an DFB-Frauen – Kolumbien zaubert und trifft

Von t-online, cc

Aktualisiert am 25.07.2023Lesedauer: 2 Min.
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Kolumbiens Catalina Usme geht artistisch in den Zweikampf: Ihr Team lieferte sich ein umkämpftes Spiel gegen Südkorea. (Quelle: Carl Recine/reuters)
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In der deutschen WM-Gruppe kam es zum Duell zwischen Kolumbien und Südkorea. Es gab harte Fouls, es floss Blut und ein Team zauberte sich zum Sieg.

Deutschlands Gruppengegner Kolumbien hat bei der Fußball-WM seine Klasse gleich im ersten Spiel unter Beweis gestellt und einen souveränen Auftaktsieg eingefahren. Der Zweite der Copa América des Vorjahres setzte sich in Sydney mit 2:0 (2:0) gegen Südkorea mit dem früheren Frankfurter Trainer Colin Bell durch und belegt nach dem Erfolg der DFB-Frauen gegen Marokko (6:0) den zweiten Platz in Gruppe H.

Kolumbien bot insbesondere in der ersten Hälfte eine Demonstration südamerikanischer Fußballkunst. Immer wieder ließen "Las Chicas" die physisch starken Südkoreanerinnen hinter sich und kreierten zahlreiche Abschlussmöglichkeiten vor dem gegnerischen Tor. Es dauerte jedoch bis zur 30. Minute, als Kolumbiens Catalina Usme einen Handelfmeter zum Führungstreffer nutzte.

Kolumbiens erst 18 Jahre alte Ausnahmespielerin Linda Caicedo traf dann in der 39. Minute und erhöhte für die leicht favorisierten Kolumbianerinnen auf 2:0. Am Sonntag (ab 11.30 Uhr im Liveticker bei t-online) muss der dreimalige WM-Teilnehmer im womöglich vorentscheidenden Spiel um den Gruppensieg gegen die deutsche Mannschaft ran.

Kolumbien sorgt für Entlastungskonter

Vor dem Turnier hatte Kolumbien für Aufsehen gesorgt, weil ein Testspiel gegen Irland wegen übertriebener Härte abgebrochen worden war. Auch gegen Südkorea agierte das Team körperlich robust, profitierte zudem aber von eklatanten Fehlern des Gegners: Vor dem Elfmeter spielte Seo-Yeon Shim den Ball klar mit der Hand, bei Caicedos Distanzschuss ließ Torhüterin Young-Geul Yoon den Ball durch die Hände rutschen. Ein fataler Griff ins Leere, von dem sich die Südkoreanerinnen nicht mehr erholen sollten.

Die technisch versierten Asiatinnen von Nationaltrainer Bell, der 2015 die Frauen des 1. FFC Frankfurt (heute Eintracht) zum Gewinn der Champions League geführt hatte, machten zwar zu Beginn ein ordentliches Spiel, ließen vor der Pause aber die große Chance zum Anschluss liegen, als Kolumbiens Torhüterin nach einem Tumult im Strafraum einen gefährlichen Schuss zur Ecke lenkte.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte Südkorea deutlich zu wenig Gefahr. Kolumbien verlegte sich hingegen auf Entlastungskonter. Die Südamerikanerinnen hatten noch mehrere Möglichkeiten, das Ergebnis zu ihren Gunsten auszubauen, spielten ihre überfallartigen Angriffe jedoch nicht mehr konsequent zu Ende.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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