Vor dem Eröffnungsspiel Schweigeminute bei Frauen-WM nach Schießerei
In Auckland kam es kurz vor dem WM-Eröffnungsspiel zu einer Schießerei. Vor dem Auftakt des Turniers soll es daher eine Schweigeminute für die Opfer geben.
Nach einer Schießerei mit mehreren Toten in Auckland wird es vor dem Eröffnungsspiel der Frauenfußball-Weltmeisterschaft eine Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer geben. Das hat der Weltverband Fifa am Donnerstag vor der Partie zwischen Co-Gastgeber Neuseeland und Norwegen (9.00 Uhr im t-online-Liveticker) angekündigt. Auch vor der ersten Partie zwischen Mit-Ausrichter Australien und Irland (12.00 Uhr im t-online-Liveticker) soll der Opfer gedacht werden.
Ein Bewaffneter hatte auf einer Baustelle in der neuseeländischen Metropole Auckland am Donnerstag das Feuer eröffnet und mindestens zwei Menschen getötet. Auch der Schütze selbst sei tot, berichtete die Polizei. Weitere Menschen seien verletzt worden. Der Vorfall ereignete sich im Geschäftszentrum der Stadt unweit der Fan-Basis.
Neuseelands Sportminister Grant Robertson traf sich danach mit Fifa-Präsident Gianni Infantino und Generalsekretärin Fatma Samoura, um über Sicherheitsmaßnahmen zu sprechen. Zuvor hatte Infantino mit Premierminister Chris Hipkins telefoniert. Der Vorfall habe nichts mit der WM zu tun, erklärte Robertson laut Fifa-Mitteilung. Auch das DFB-Team hat sich bereits dazu geäußert. Das Turnier in Australien und Neuseeland dauert bis zum 20. August.
- Nachrichtenagentur dpa