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Frauen-WM 2023: Nach Rechtepoker – ARD geht bei Weltmeisterschaft neue Wege


Vorstellung der Pläne
Nach Rechte-Hickhack: ARD geht bei Frauen-WM neue Wege

Von sid, t-online
07.07.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 1031281475Vergrößern des Bildes
Alexandra Popp: Die DFB-Kapitänin hofft bei der WM auf den Titel. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl)

Lange war unklar, ob die WM der Frauen im Free-TV übertragen wird. Dann einigte sich die Fifa mit der ARD und dem ZDF – die nun erste Pläne vorstellten.

Livespiele, Zusammenfassungen, Radio: Die ARD hat ihr Übertragungsangebot für die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August 2023) präsentiert – mit einer besonderen Ankündigung. Demnach werden "so viele Spiele wie nie zuvor bei einer Fußball-WM der Frauen" gezeigt, sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky in einer Mitteilung. Neben der Ausstrahlung im TV setzt die Rundfunkanstalt dabei auch auf neue Wege.

Die Partien werden nicht nur live im Fernsehen laufen, sondern, wenn die ARD überträgt, auch in voller Länge in der ARD-Mediathek abrufbar sein. Dort wird es auch Highlight-Videos aller WM-Partien geben. Zudem soll es Audioreportagen "in den ARD-Radiowellen, auf sportschau.de und in der ARD-Audiothek" geben, heißt es weiter.

Hintergrundberichterstattung will die ARD beispielsweise in Form von Talks und Geschichten rund um die deutsche Mannschaft anbieten.

Die Angst vor dem TV-Blackout

Das ZDF setzt als zweiter übertragender Sender zudem auf Dokumentationen rund um den Frauenfußball. Im Vorfeld der WM laufen dort unter anderem Filme über Nationalspielerin Giulia Gwinn (8. Juli, 0.00 Uhr), die Doku "Born for this – Mehr als Fußball" über die deutsche Nationalmannschaft (15. Juli, 21.45 Uhr) oder auch ein Beitrag über Fußballerinnen im Iran, Afghanistan, Ägypten, Frankreich und China (unter anderem am 19. Juli, 0.45 Uhr).

Lange Zeit war in Europa um einen TV-Blackout gefürchtet worden. Erst Mitte Juni hatten sich die Europäische Rundfunkunion (EBU) und der Weltverband Fifa nach monatelangem Rechtepoker über die Übertragung des Turniers geeinigt. Die DFB-Elf startet am 24. Juli in Melbourne gegen Marokko (ab 10.30 Uhr im Liveticker von t-online) in das Turnier.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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