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DFB-Frauen: Christian Wück stänkert nach Sieg gegen England – "Typisch"


Neuer Bundestrainer stänkert nach DFB-Sieg
"Wieder typisch deutsch, alles schwarzzusehen"

Von t-online, KS

Aktualisiert am 25.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Christian Wück: Er hat ehrliche Worte gefunden.Vergrößern des Bildes
Christian Wück: Er hat ehrliche Worte gefunden. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl)
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Die DFB-Frauen haben eine umkämpfte Partie gegen England für sich entschieden. Eine anschließende Frage dazu reizte Bundestrainer Christian Wück.

Christian Wück ist mit einem Sieg als Bundestrainer der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gestartet. Beim 4:3 (3:2) im Testspiel gegen Europameister England erzielten mit Doppelpackerin Giulia Gwinn, Klara Bühl und Sara Däbritz drei verschiedene Spielerinnen die Tore für das DFB-Team – und gleichzeitig drei Spielerinnen, die nicht in der Sturmspitze spielen.

Das animierte wiederum ARD-Moderator Claus Lufen nach dem Spiel zu dem Kommentar, die DFB-Frauen könnten nun auch ohne die frühere Torjägerin Alexandra Popp spielen. "Alle haben gesagt: Geht doch gar nicht ohne die", so Lufen, der mit Verweis auf die Zeit nach Popps Abschiedsspiel am Montag gegen Australien kurz darauf nachschob: "Und dann wird alles auf alle Schultern verteilt, was sie immer getragen hat?"

Eine Frage, die dem neuen Bundestrainer offenbar missfiel. Er reagierte leicht gereizt darauf: "Es ist wieder typisch deutsch, alles schwarzzusehen." Natürlich tue es dem Team weh, "dass eine Poppi, eine Marina Hegering und eine Merle Frohms aufgehört hat. Für uns ist das nicht optimal, aber man muss es akzeptieren", sagte Wück weiter und nahm damit auch Bezug auf zwei weitere ehemalige DFB-Leistungsträgerinnen, die ihm nach ihren Rücktritten nicht mehr zur Verfügung stehen.

"Da fehlen mir teilweise sogar die Worte"

Dann drehte er den Spieß um: "Man kann es auch positiv sehen: Man kann ja sagen, die Spielerinnen haben ihr Bestes für Deutschland über einen ganz langen Zeitraum gegeben und jetzt kommen andere nach." Eben das habe sein Team heute bewiesen, "dass wir ganz viel Talent haben", so Wück. Dann geriet er über den Auftritt seiner Elf gegen England sogar regelrecht ins Schwärmen: "Nach 30 Minuten 3:0 zu führen – da fehlen mir teilweise sogar die Worte."

Am Montag könnte er eventuell schon zur nächsten Lobeshymne auf sein Team ansetzen. Dann geht es für die DFB-Frauen in Duisburg mit dem nächsten Testspiel weiter. Bei Wücks Heimdebüt gegen Australien (ab 18.10 Uhr im t-online-Liveticker) wird die langjährige Kapitänin Popp ihr 145. und letztes Länderspiel bestreiten. Innenverteidigerin Hegering und Torhüterin Frohms werden ebenfalls verabschiedet, allerdings ohne weiteren Einsatz.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen in der ARD
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