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DFB: Ex-Nationalcoach Voss-Tecklenburg lässt Zukunft als Trainerin offen


Zukunft als Trainerin offen
Voss-Tecklenburg froh über DFB-Ende

Von t-online, np

15.09.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 1044426424Vergrößern des Bildes
Martina Voss-Tecklenburg: Ihre Zeite beim DFB endete im November 2023. (Quelle: IMAGO/Daniela Porcelli/imago)

Im November 2023 wurde Martina Voss-Tecklenburg von ihrem Amt als Bundestrainerin entbunden. Ob sie wieder als Trainerin arbeiten wird, ist unklar.

Ex-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat sich in einem Interview ausführlich über ihr Ende beim DFB geäußert – und sich erleichtert gezeigt. Sie habe in den vergangenen Monaten aufgrund finanzieller Schwierigkeiten ihres Mannes für ihn da sein müssen.

"Wie hätte ich für meinen Mann da sein können, wenn ich noch immer Bundestrainerin gewesen wäre? Alles hat seine Zeit. Irgendwie musste es wohl so kommen", sagte sie im Interview mit dem schweizerischen "SonntagsBlick". Die Baumfirma ihres Mannes Hermann musste im Januar 2024 Insolvenz anmelden, er ist privat zahlungsunfähig.

"Ich muss nicht mehr in der ersten Reihe stehen"

Voss-Tecklenburg weiter: "Ich setzte mich mit Rechtsanwälten, Notaren und Sonstigem auseinander, versuchte, komplexe Dinge zu verstehen. Es war wirklich sehr schwierig und ist es bis heute."

Im November 2023 hatte Voss-Tecklenburg selbst noch mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, meldete sich krank. Nach einigen Wochen der Ungewissheit lösten Voss-Tecklenburg und der DFB den Vertrag aus, Horst Hrubesch übernahm das Amt des Bundestrainers interimistisch und führte die DFB-Frauen bei Olympia zur Bronze-Medaille.

Ob Voss-Tecklenburg selbst nochmal als Trainerin arbeiten wird, ist hingegen unklar. "Nach so vielen Jahren im Stress genieße ich jetzt die Zeit mit meiner Familie. Ich muss nicht mehr in der ersten Reihe stehen", erklärte die 56-Jährige.

Den größten Erfolg als Trainerin feierte sie bei der Europameisterschaft 2022 in England, als sie mit den DFB-Frauen das Finale gegen England erreichte, dieses allerdings mit 1:2 nach Verlängerung verloren ging. Bei der WM 2023 in Australien schied das Team dann historisch früh bereits in der Vorrunde aus. Aktuell arbeitet sie in der Schweiz als TV-Expertin.

Verwendete Quellen
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