Im Trainingscamp Überraschung im DFB-Team: Verletzte Stars zu Besuch
Aktuell befinden sich die DFB-Frauen in den letzten Vorbereitungen vor der WM. Kurz vor dem letzten Test kam es zum Besuch, zweier bekannter Gesichter.
Giulia Gwinn und Linda Dallmann haben den DFB-Frauen am Mittwoch einen Besuch abgestattet. Das Team von Martina Voss-Tecklenburg ist gerade in den letzten Zügen, sich auf die Weltmeisterschaft der Frauen in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) vorzubereiten.
Derzeit trainiert der mittlerweile 28-köpfige Kader in Herzogenaurach. Mit Paulina Krumbiegel ist bereits die erste Spielerin abgereist, die keine Chance mehr auf das finale WM-Aufgebot hat. Mit Gwinn und Dallmann fehlen dem Team ohnehin zwei Leistungsträgerinnen.
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Beide Spielerinnen des FC Bayern verpassen das Turnier verletzungsbedingt: Gwinn zog sich im Oktober 2022 ihren zweiten Kreuzbandriss zu. Seither absolviert sie ein Reha-Programm. Zuletzt trainierte sie sogar wieder auf dem Platz am Bayern-Campus, für die Kadernominierung reichte es aber dennoch nicht. Es handele sich dabei um eine "gemeinsame Vernunftsentscheidung", die womöglich "mit Blick in die Zukunft genau richtig" sei, wie Gwinn selbst auf Instagram schrieb.
Bei Dallmann ist es ähnlich. Die technisch begabte Mittelfeldakteurin hatte sich Ende Februar im Viertelfinale des DFB-Pokals der Bayern gegen die TSG Hoffenheim (2:0) einen Syndesmosebandriss zugezogen – und musste sich einer Operation unterziehen. Doch auch sie wurde nicht rechtzeitig fit und wird die WM verpassen. Sowohl Gwinn als auch Dallmann waren wichtige Akteure bei der Frauen-EM 2022 in England. Gwinn spielte sich mit ihrer Leistung sogar in das Team des Turniers.
Am Freitag startet Deutschland ins letzte Testspiel in Fürth gegen Sambia (20.30 Uhr im Liveticker bei t-online) vor der WM. Einen Tag später werden die 23 Teilnehmerinnen bekannt gegeben, mit denen Voss-Tecklenburg ins Turnier starten wird.
- Twitter @DFB_Frauen