Pleite gegen Serbien DFB-Frauen müssen um WM-Teilnahme bangen
Mit einem Sieg in Serbien hätte die Nationalmannschaft die Qualifikation für die WM 2023 in Australien und Neuseeland perfekt machen können – doch daraus wurde nichts. Das deutsche Team verlor verdient beim Tabellenzweiten.
Die deutsche Nationalmannschaft der Frauen hat vor der EM 2022 in England noch viel Arbeit vor sich. Das zeigte das WM-Qualifikationsspiel in Serbien, das die Mannschaft von Martina Voss-Tecklenburg mit 2:3 (0:1) verlor.
Mit einem Sieg hätten die DFB-Frauen die Teilnahme an der WM 2023 in Australien und Neuseeland perfekt machen können, musste sich am Ende aber verdient geschlagen geben. Damit kassierte der Tabellenführer der Gruppe H im achten Qualifikationsspiel die erste Niederlage.
So lief das Spiel
Allegra Poljak (36. Minute) und Jovana Damnjanovic vom FC Bayern München mit einem Doppelpack (49./69.) trafen vor nur etwa 400 Zuschauern für die Serbinnen. Der Münchnerin Lea Schüller gelang mit ihrem 25. Länderspieltor nur der zwischenzeitliche Anschlusstreffer (60.). In der Nachspielzeit verkürzte Tabea Waßmuth (90.+2) noch einmal.
Trotz des Rückschlags haben die DFB-Frauen vor den abschließenden Partien im September in der Türkei und in Bulgarien noch drei Punkte Vorsprung auf Verfolger Serbien. Nur der Gruppenerste qualifiziert sich direkt, der Zweite muss in die Playoffs.
Das Hinspiel hatte Deutschland mit 5:1 gewonnen. Auch mit Blick auf die EM-Vorbereitung ist das Ergebnis ein Rückschlag für den Rekord-Europameister. Es war das letzte Pflichtspiel vor dem Turnier im Juli in England. Am 16. Mai wird Voss-Tecklenburg ihren erweiterten 28er Kader bekanntgeben. Nach einem Testspiel am 24. Juni soll dieser auf 23 Spielerinnen reduziert werden.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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