Erster Fall im DFB-Team "Für Lea spielen" – DFB-Team reagiert auf Corona-Schock
Das deutsche Team hat bei der Fußball-EM der Frauen seinen ersten Corona-Fall. Betroffen ist eine Spielerin aus der Startelf.
Lea Schüller ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der DFB am Montag mit. Damit fehlt Deutschland im Gruppenspiel-Schlager bei der Fußball-EM der Frauen gegen Spanien am Dienstag die angestammte Mittelstürmerin.
- Überraschender Spitzenreiter: Dieses Land interessiert sich am meisten für Frauenfußball
"Die Angreiferin vom FC Bayern München verspürt nur leichte Symptome. Sie wurde umgehend isoliert. Über eine Rückkehr in das EM-Turnier wird je nach Verlauf entsprechend den medizinischen Vorgaben und in enger Rücksprache mit der Uefa entschieden", hieß es. Schüller kann sich nach DFB-Angaben mit Verweis auf das Uefa-Protokoll nach fünf Tagen freitesten – wenn sie ohne Symptome ist.
Thomas Müller mit besonderem Gruß
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat gefasst auf den coronabedingten Ausfall reagiert. "Für uns heißt das in erster Linie, dass wir als Team noch näher zusammenstehen und für Lea spielen. Wichtig ist, dass es Lea gut geht", sagte die 54-Jährige.
Auch Nationalstürmer Thomas Müller hat seiner Münchner Klubkollegin nach deren positivem Corona-Test alles Gute gewünscht. "Oh no! Hoffentlich schüllert es ganz schnell wieder bei der #WEURO2022. Gute Genesung, Lea!", twitterte der Weltmeister von 2014 am Montag.
Schüller hatte beim 4:0 gegen Dänemark zum Auftakt ein Tor erzielt. Die 24-Jährige ist als Sturmspitze eine Leistungsträgerin der Mannschaft und erzielte in bisher 40 Länderspielen 26 Tore. An ihrer Stelle wird wahrscheinlich Alexandra Popp spielen. Die Kapitänin war nach überstandener Corona-Infektion zuletzt noch nicht bei 100 Prozent.
- dfb.de: Schüller positiv auf Covid-19 getestet
- Nachrichtenagentur dpa